1. Reitsport Einmal Anders Pt. 08


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... süß.
    
    „Nein Geraldine, das war ein ganz bezauberndes Kompliment von einer wunderschönen Frau an einen Mann! Ich glaube, wenn es Jenny nicht gäbe, würde ich Dich gerne viel mehr streicheln als heute Morgen nur mit meinen Augen!"
    
    Ein mir bekanntes Lächeln aus schwarzen Augen in einem schokoladenbraunen Körper kam mir entgegen und ich würde lügen, wenn ich ein verdächtiges Ziehen in meinen Lenden verschweigen würde... waren Männer vielleicht doch manipulierbar? Noch vor fast 20 Stunden war ich meiner sicher, in diesem Moment nicht!
    
    „Es macht mich sehr glücklich, dass Du mir mit Deinen Augen zu verstehen gibst, dass ich für Dich begehrenswert bin. Deine Augen leuchten wieder so wie vorhin. Nimm mich bitte einfach in Deine Arme und halt mich ein wenig fest. Du erinnerst mich an meinen weißen Mann, einen Arzt aus England. Er war immer gut zu mir und der beste Liebhaber meines Lebens. Er hat das Gemetzel auch nicht überlebt, ich fand seinen Kopf neben unserem Bett..." Sie fiel mir entgegen, ich fing sie auf und umarmte sie einfach, hielt sie fest und streichelte ihren Rücken. Welcher MENSCH hätte anders gehandelt?"
    
    Als Geraldine wieder „da" war, setzte ich sie auf einen Balkonstuhl, füllte unsere Gläser auf und zündete 2 neue Zigaretten an und gab ihr eine. Sie zog ihre dunklen schlanken Beine unter ihr Gesäß und wieder hatte ich ein Déja-Vue. Ein Robin-Hood-Gefühl lähmte mein Gehirn und jedem männlichen Leser hier wird klar sein, was ich meine (jede Frau würde ich für ...
    ... dieses Verständnis schätzen). Diese zarte Frau hier musste und wollte man(n) doch nur noch „beschützen"... aber durfte ich das? Wollte ich das wirklich?
    
    Ich riss mich los, rannte ins Wohnzimmer und legte meine absolute Lieblings-CD in den Player: „We can`t Dance" von Genesis. Ich klickte auf Song No.12 (Fading Lights). Mit einem ganz sanften Schlagzeug-Intro beginnt die Melodie vom „Ave Maria" von Charles Gunot, geklaut aus dem Joh. Seb. Bach-Präludium No.6. Ich hatte 16 Jahre in einer Band Schlagzeug und E-Piano gespielt. Phil-Collins-Songs waren irgendwann meine Gesangs-Nummern geworden.
    
    Ich holte Geraldine auf meinen Armen vom Balkon und wiegte sie auf unserem Sofa ganz langsam in meinen Armen, eingewickelt in eine blau-gelbe Kuscheldecke aus Fleece-Stoff. Zerbrechlicher dunkelfarbiger reizender Körper oder schutzbedürftiges Kind? Mir in dem Moment sch...egal!
    
    „Geraldine, Du machst es mir im Moment sehr schwer, Dich jetzt nicht auch mit meinen Händen und was sonst noch zu streicheln. Willst Du mich schwach machen?"
    
    „Nein, ich fühle mich nur wohl und zum ersten Mal seit 3 Monaten nicht hilflos und allein. Ich trage seit einem Vierteljahr ein Kind von einem Vater, der es nie kennenlernen wird. Mein Leib schreit nach Liebe. Ist das auch eine Sünde meines Kopfes. Ich würde Deiner Jenny nie ihren Mann nehmen wollen, aber ich wünsche mir heimlich Deinen Körper, nur ein einziges Mal. Das ist eine Sünde MEINES KÖRPERS. Bin ich deshalb schlecht? Sie soll nie erfahren, ...
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