Der Besuch Teil 1
Datum: 20.01.2020,
Kategorien:
Reif
Schwule
Transen
... oder schlimmer eine Nachbarin ist? Die Häuser in deiner Straße stehen zum Glück nicht so eng beieinander, und durch das Fenster sehe ich eine Limousine mit fremden Kennzeichen. Also muss es wohl dein angekündigter Besuch sein. Nun denn, ich atme noch einmal durch und öffne dann lächelnd die Türe.
Ein Mann in deinem Alter steht vor mir, er trägt einen dunklen Anzug und darüber eine farblich passenden Mantel, dazu sogar einen Hut. Beinahe automatisch mache ich einen leichten Knicks.
"Guten Morgen mein Herr, treten sie doch bitte ein." Ich bemühe mich sehr meiner Stimme einen leichten hohen Ton zu verleihen. Aber anscheinend hast du ihn bereits über mich informiert, denn er lächelt zurück und sagt "Du bist also die Gudrun, sehr nett."
Er nimmt seinen Hut ab und gibt ihn mir, um sich dann schon aus seinem Mantel zu schälen und ihn mir ebenfalls zu überreichen. Sein Anzug sieht teuer aus, und sitzt perfekt, obwohl er bestimmt ein paar Kilo zu viel hat, sein Bäuchlein zeichnet sich sichtlich ab. Ich ertappe mich, wie ich auch auf seinen Schritt schaue, ohh, hoffentlich hat er es nicht bemerkt.
Du trittst in den Flur und beendest die peinliche Situation.
"Hallo Walter, was freue ich mich dich zu sehen!" Strahlend schüttelst du ihm die Hand, und dann umarmt ihr euch, eben wie zwei alte Freunde.
"Wie geht es dir, hattest du eine gute Fahrt? Das ist übrigens Gudrun, mein Mädchen, aber ihr habt euch ja schon kennengelernt." sprudelt aus dir geradezu ...
... heraus.
Anscheinend warst auch du ein wenig nervös, wie meine Feuertaufe ausgehen würde.
"Gudrun, häng bitte den Mantel und den Hut von meinem Freund auf, und dann bring uns bitte den Roten ins Wohnzimmer. Walter und ich müssen auf die alten Zeiten anstoßen, und haben uns bestimmt viel zu erzählen, nicht wahr Walter?"
Er nickt bejahend und ihr geht zusammen in das Wohnzimmer. Ich höre die ersten Fetzen eures beginnenden Gespräches. Von deinem Freund höre ich meinen Namen, er scheint einige Fragen zu mir zu haben, was ich verstehen kann.
Ich gehe in die Küche nehme den Rotwein, welchen du bereits geöffnet hast und die zwei Gläser, stelle sie auf das Tablett und gehe zu euch in das Wohnzimmer. Ihr sitzt beide auf dem Sofa, mir fällt das angenehme Rasierwasser auf, das dein Freund trägt. Ihr sitzt so nahe beieinander, dass eure Knie sich berühren, scherzt und lacht, dass ich einen Anflug von Eifersucht verspüre. Was ist nur los mit mir?
"Ahh Gudrun, das ist lieb von dir. So Walter jetzt wollen wir aber erst einmal anstoßen, was?"
Du schenkst euch ein, die Gläser klirren leise und dann bringt ihr beide einen Toast aus. Ich stehe ein wenig ratlos und mit verschränkten Armen hinter dem Rücken daneben, und kann mit der Situation nicht ganz umgehen.
Deine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.
"Gudrun, holst du bitte noch eine Flasche aus dem Keller? Du kannst sie dann schon einmal in der Küche öffnen."
"Ja, mein Herr. Gerne."
Fast automatisch falle ich in die Sie-Form. ...