1. Zurück von der Tagung


    Datum: 15.01.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... zugesehen?" So richtig realisieren konnte ich noch nicht, was ich da gerade aus Sabines Mund gehört hatte.
    
    Wieder schüttelte sie den Kopf und sah mich dabei an. „Nein, Marion, ganz so war es nicht. Sie haben eigentlich nicht zugesehen, sondern..." Sie zögerte wieder und sah sich in der Sauna um, als ob die richtigen Worte an der Wand stehen würden.
    
    „Sondern..." entglitt es mir. „Die beiden anderen, die haben auch mit mir... also, auch mit mir geschlafen..."
    
    „Nacheinander..." fragte ich schon etwas unsicher. „Nein, gleichzeitig...." antwortete sie bestimmt und senkte den Kopf, vielleicht auch, weil ihr heiß wurde. Schweiß tropfte von ihren Kinn auf das Handtuch, das sie sich umgebunden hatte. Eine Pause trat ein. Völlig verwirrt ergriff ich ihren Oberarm. „Sabine, wie kannst du mit drei Männer gleichzeitig..." Sie sah mich erstaunt an und ich kam mir gerade sehr naiv vor, wie die Unschuld vom Lande, die zum ersten Mal in die große Stadt kommt.
    
    „Marion, wir Frauen können,.... also, wie soll ich sagen...?" Sie versuchte etwas unbeholfen eine Erklärung und strich sich verlegen eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Insgeheim merkte ich, das da etwas passiert war, das ihr Leben verändert hatte und das sie mir erzählen musste, um dieses Ereignis zu verarbeiten. „Wir Frauen..." fuhr sie fort, „wir haben doch mehr als nur eine Möglichkeiten...., also einen Mann in uns hinein, oder mehrere..., bei uns, also in unseren Körper... hinein zu lassen..."
    
    Hoppla, das meinte ich ...
    ... gar nicht und so genau wollte ich das gar nicht wissen. Mir lang mehr daran zu erfahren, wie sie es fertig bringen konnte hatte, mit drei Kerlen zu schlafen. Nein, falsch, mit drei Kerlen gleichzeitig. Zum Einen war ich eigentlich nicht überrascht, das eine Frau so etwas tun kann. Aber eine Frau in unserem Alter. Erinnerungen an unsere Studienzeit kamen in mir hoch. Sabine war damals wie heute eine echte Schönheit, alle Männer schmachteten sie an. Schon als Studentin verstand sie es, sich schlicht, aber effektvoll zu kleiden. Ihren Traumkörper betonte sie immer recht geschickt, aber nie billig wirkend. Ob in Jeans und Bluse oder in einem weiten Sommerkleid, sie war immer eine Augenweide. Sie ließ aber nur wenige Jungs an sich ran und hatte nur ein- oder zweimal einen Freund gehabt. Mit One-Nights-Stands hatte sie es überhaupt nicht, sie verschwand immer ohne Kerl von den Partys.
    
    „Nein, Sabine...! Ich meine wie kannst DU plötzlich so was...? Früher hast du die Kerle immer auflaufen lassen...?" klärte ich das kleine Missverständnis.
    
    Ja, sie hatte die Jungs, die was von ihr wollten, immer auf Distanz gehalten. Im Gegensatz zu mir, musste ich mir selber eingestehen. In diesen Jahren war ich deutlich offener gegenüber den Angeboten des anderen Geschlechts gewesen. Und das mit den mehreren Männer ist mir auch passiert, aber das ist lange her, da waren wir noch sehr jung gewesen.
    
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    Es geschah auf einer dieser Wohnheimpartys, die ...
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