Auf Montage Teil 40
Datum: 03.01.2020,
Kategorien:
Transen
... einen Weihnachtsbaum, ganz früher ja, aber solange ich in dem Haus wohne nicht. Ich habe alles weggeworfen was mich irgendwie an ein früheres Leben erinnert hat, ja und dabei ist es dann geblieben, ich hatte mit Weihnachten nichts mehr am Hut, war froh wenn die Tage vorbei waren.“ Regina lächelt sie an, „Du hast nun ein neues Leben und da wird Weihnachten richtig gefeiert, mit Baum und allem Pipapo!“ „Jawoll, feiern“, gibt Beate gespielt Militärisch zurück. „Schön, dann besorgen wir nun einen Baum und dann den Rest, ich will das so richtig kitschig haben, mit Lametta, Engelshaar und Süßigkeiten“. Sie bekommen noch Gesellschaft beim aussuchen, sie treffen Toni in der Stadt und die meint das sie den perfekten Weihnachtsbaum gesehen hat, sie hofft das er noch da ist. Gemeinsam ziehen sie los. Als Toni hört das sie auch noch die Deko kaufen müssen ist sie genauso verwundert wie Regina, versteht es aber, als es ihr erklärt wird. Während sie so durch die Stadt schlendern kommt auch der Heiligabend zur Sprache und als Regina hört, das Toni den alleine feiert braucht sie nur Beate anzusehen, schon sind sie sich einig dass Toni zu ihnen kommt. Heiligabend alleine geht gar nicht. Toni meint noch, das sie die Weihnachtstage im Hospiz ist, der Heiligabend aber nur für die Familien sein soll, es soll möglichst wenig gestört werden, da es für die meisten Kinder das letzte Weihnachtsfest sei. Das treibt Regina das Wasser in die Augen und auch Beate muss schlucken. „Ja“, meint Toni, „es ...
... ist schlimm, darum soll auch nur die Familie da sein, ganz intim ohne Fremde.“ Toni sieht was mit den beiden los ist, „Na, nun macht mal nicht so lange Gesichter, die Kinder wissen was los ist, die Eltern auch, es werden trotz allem schöne Feiertage für sie sein. Natürlich ist es für Außenstehende traurig, die Betroffenen konnten sich damit lange auseinandersetzen, konnten ihre Trauer verarbeiten sich auf das Ende vorbereiten und den Weg gemeinsam gehen, es ist immer noch schlimm für sie, wer bringt schon gerne ein Kind weg aber sie lernen damit umzugehen, sie machen es sich gegenseitig leichter. Okay?“ Sie schaut Regina und Beate an, „Besser?“. Beide nicken, „Gut, dann gehen wir einen Glühwein trinken, seid ihr mit dem Auto da?“ „Ja“. „Tztz, wer kommt zum Weihnachtsmarkt mit dem Auto?“
Als Regina wach wird dröhnt ihr der Schädel, sie blinzelt und versucht aufzustehen. Ihr Kopf will das gar nicht und sie sackt wieder auf das Bett zurück. Ihr wird bewusst das sie nur ihre Unterwäsche trägt und blickt rüber zu Beate die laut schnarchend neben ihr im Bett liegt. Wieder versucht Regina aufzustehen, diesmal gelingt es auch und sie wankt zum Klo. Im Badezimmer riecht es nach erbrochenem, sie rümpft ihre Nase und Übelkeit steigt in ihre Kehle, sie schluckt es runter, verrichtet schnell ihr Geschäft und flüchtet aus dem Bad. Immer noch leicht schwankend geht sie zurück ins Schlafzimmer und holt sich einen Morgenmantel. Damit geht sie in die Küche und trifft dort auf Toni, die sich ...