1. Nur eine Nacht


    Datum: 01.01.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    Kapitel 4
    
    In dieser Nacht war es viel kälter, als Sandrina es erwartet hätte. Und jetzt sollte sie das Wageninnere verlassen. Aber es war nicht irgendeine Nacht es war ihre Vorführung. Wenn sie sich vorstellte, dass sie vor ein paar Minuten noch aufrecht sitzend und völlig nackt in einem Auto saß, welches mitten durch die hell erleuchteten Straßen fuhr und an jeder Ampel die Autofahrer und Fußgänger einen ausgiebigen Blick ins Innere werfen konnten, musste sie sich jetzt heimlich eingestehen, dass einige ihrer Träume, früher und auch heute noch darin bestanden, einer Person schutzlos ausgeliefert zu sein. War es wirklich das, was ihr fehlte? Was Sandrina besonders faszinierte, war Jeromes geheimnisvolle Art. Sie war bis auf ihre Schuhe splitternackt und er vermied es, darauf näher einzugehen als. "Bist du bereit?" fragte er mit einem sardonischen Lächeln. Er wartete noch nicht mal ihre Antwort ab. "Du hast übrigens einen phantastischen Körper, Sandrina." Nach der Fahrt in den Himmel der Lust, hatte sie es schwer, in das Reale zurückzukommen, aber die Hand, die wieder an der Leine zog, ließ sie dann doch wieder ernüchtern. Es war, als ob sie nichts mehr kontrollieren könnte, noch nicht mal ihre Gier und Lust. Zitternd verließ ihr rechtes Bein das Auto und sie nahm all ihren Mut zusammen, das linke Bein folgen zu lassen, ihren Körper hochzudrücken und bei aller Scham, empfand sie die Erregung in ihr hinaufkriechen, die es ihr ermöglichte, ihrem Herrn zu gehorchen und ...
    ... dabei Grenzen zu überschreiten. Sie wagte es nicht, sich umzusehen, sondern schaute demütig auf den Boden. Sandrinas Atem ging schwer und sie hatte das Gefühl vor Scham zu sterben, als sie nackt und gefesselt auf dem Bürgersteig stand. Ein Stimmenwirrwarr erhob sich, ziemlich viele Nachtschwärmer lungerten herum und beobachteten das Spektakel, dass sich ihnen bot. Und sie starrten auf ihre Nacktheit und sahen ihre Verzweiflung; so mancher genoss es in vollen Zügen. Sie sah das geile Grinsen der Jugendlichen, genauso wie die gespielte Gleichgültigkeit der älteren Männer und die abfälligen Bermerkungen des weiblichen Publikums auf dieses seltsame Paar. Ein Mann, groß, attraktiv, elegant bekleidet und eine nackte gefesselte Frau, an der Leine gehalten. Sandrina wäre am liebsten fort gerannt, doch irgendwas hinderte sie daran. Sie glaubte der Grund war, dass sie in seiner Stimme starken Stolz gehört hatte. Und das erfüllte sie wieder mit Stolz, dass sie die heißen Blicke, die ihren Körper durchbohrten, stand hielt. "Du bist wunderbar, Sandrina." Ihr Herr befreite ihre Hände, löste die Leine und befahl: "Du wirst mir ganz freiwillig folgen. Noch während er Sandrina von den Fesseln befreite, antwortete sie. "Ja! Ich freue mich auf diese neue Erfahrung und werde sie nicht enttäuschen." Jerome nickte lächelnd den Kopf. "Als meine Sklavin wirst du folgendes befolgen: Du wirst mich mit Herr ansprechen und du wirst darauf achten, dass du deinen Körper schön präsentierst. Deine Haltung ist ...
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