Französisches Spiel zu dritt 05
Datum: 24.11.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
"Ma chère Marie-Claire, zu Deinem bevorstehenden 20.Geburtstag habe ich mir eine kleine pikante Überraschung für Dich ausgedacht! Komm bitte wie gewohnt am Samstag um 16 Uhr in die Villa und eine Deiner geheimsten erotischen Fantasien wird wahr werden! Ich hoffe, Du bist genau so gespannt wie ich auf diesen besonderen Abend! Avec grands sentiments! J.-P."
Marie-Claire freut sich sehr, daß Jean-Pierre ihren Geburtstag nicht vergessen hat. Welche Überraschung er wohl im Schilde führt? Sie überlegt, was er sich an von ihr ausgesprochenen Wünschen so gemerkt haben könnte. Vielleicht ein besonderes Rollenspiel zwischen gnädigem Herrn und Hausmädchen? Oder eine raffinierte sexuelle Variante in Uniform? Ihren sehnlichsten erotischen Wunsch, einmal Sex mit mehreren Männern zugleich zu erleben, hat sie ja höchstens ein- oder zweimal schüchtern angedeutet. Das ist dem Marquis damals wahrscheinlich nicht einmal so richtig aufgefallen.
Pünktlich wie immer betritt Marie-Claire am Samstag um 16 Uhr das Anwesen des Marquis und kleidet sich sorgfältig in ihre schwarzweiße Hausmädchenuniform. Sie weiß, wie sehr der Marquis auf makelloses Aussehen Wert liegt und die Erfahrung mit dem Butler der Gräfin hat sie gelehrt, auch die allerkleinsten Details wichtig zu nehmen. Sie dreht sich vor dem großen Spiegel, kontrolliert den Sitz der Naht ihrer halterlosen schwarzen Seidenstrümpfe, wischt noch ein paar Staubkörnchen von ihren glänzenden Lackheels und streicht sich die frischgestärkte ...
... weiße Schürze glatt. Ob Jean-Pierre sie dabei wohlgefällig beobachtet?
Der Salon ist leer als sie sich zum Dienst melden will und sie nützt die günstige Gelegenheit, Jean-Pierres Bücherwand einmal ungestört etwas näher in Augenschein zu nehmen. Gleich neben seinem großen bequemen Ohrenfauteuil befinden sich die Klassiker der erotischen Literatur in Originalsprache. "L'histoire d'O" von Pauline Réage fehlt ebensowenig wie "Lady Chatterley's Lover" von D. H. Lawrence. Neben Felix Saltens Wiener Prostituiertengeschichte "Josefine Mutzenbacher" steht "Histoire de Juliette, ou les Prospérités du Vice" von Donatien-Alphonse-François, Marquis de Sade. Sie greift nach der ledergebundenen Prachtausgabe, die sie in der deutschen Übersetzung "Juliette oder die Vorteile des Lasters" als Teenager einmal heimlich aus dem Schreibtisch ihres Vaters entwendet und mit roten Ohren unter der Bettdecke gelesen hat. Die freizügigen Illustrationen des Lederbandes, die nackte Frauen in allerlei pornographischen und perversen Situationen zeigen, machen sie jetzt noch verlegen. Sie liest das einleitende Zitat auf dem Deckblatt "Sex ohne Schmerz ist wie Essen ohne Geschmack" und denkt nach, ob sie dem unter Umständen zustimmen könnte. Nein, so weit will sie doch nicht gehen! Ein wenig Unterwerfung, ein paar Streiche mit der Reitgerte, Fesseln, Disziplin, gut, aber richtigen Schmerz? Das würde sie nicht erregen!
Bevor sie bei ihrem neugierigen Treiben überrascht werden kann, stellt Marie-Claire das ...