1. Unverhofft kommt oft


    Datum: 21.12.2019, Kategorien: Schwule

    ... ein Gay-Abend. Ich wusste nicht, was ich von beiden halten sollte, doch ich würde meinen Job machen, so wie es sich gehört.
    
    Einige Gäste übernachteten hin und wieder im Haus und ich spielte den Zimmerjungen, der ihnen alles Notwendige brachte. Zu meiner Überraschung fand ich den Bi-Abend gar nicht so uninteressant, da wirklich nette Leute anwesend waren. Die Woche darauf gab es wenig zu tun, lediglich zwei Gäste stiegen unter der Woche im Haus ab. Ein Durchreisender, der kurz etwas Spaß haben wollte und ein Mann mittleren Alters einen Tag vor dem Gay-Abend.
    
    Johanna, die Frau des Betreibers kam wie häufig halbnackt auf mich zu, ich hatte mich bereits daran gewöhnt. Sie trieb es sogar gerne mit Gästen, ihrem Mann schien es nichts auszumachen.
    
    „Der Herr in Zimmer 5 bräuchte noch dringend Handtücher und ein Glas Whisky.", trug sie mir auf und ich ging sofort an die Arbeit.
    
    Beides war schnell gefunden und ich stolzierte zum Zimmer, in dem der Gast abgestiegen war.
    
    Er klopfte an, bis ich ein gehetztes Herein hörte.
    
    Ich öffnete die Tür und beobachtete wie der Mann gerade noch seine Hand aus der Hose zog.
    
    Ich tat so, als hätte ich nichts gesehen und verkündete, dass die Handtücher und der Whisky nun bereit stünden.
    
    „Brauchen Sie sonst noch etwas?", wollte ich wissen, und der Mann machte sich daran zu antworten. Erst rieb er sich verlegen am Kopf, dann blickte er mich an.
    
    „Ja, um ehrlich zu sein habe ich da ein kleines Problem.", gestand er.
    
    Ich nickte ...
    ... freundlich.
    
    „Sicher, vielleicht kann ich Ihnen dabei helfen.", schlug ich vor.
    
    Der Mann begann zu grinsen und zog sich völlig unerwartet die Hose hinunter.
    
    „Oh, ich bin sicher, dass du das kannst. So sehr ich mich auch anstrenge, ich halte es einfach nicht bis morgen aus, verstehst du?""
    
    Ich war erst geschockt, als ich auf den Ständer des Kerls blickte.
    
    „Und der Gierschlund von sonem jungen Knaben wie dir, scheint mir da genau das Richtige zu sein.", schlug er vor.
    
    Sofort versuchte ich abzuwehren.
    
    „Tut mir leid, da sehen Sie wohl etwas falsch. Für solche Dinge stehe ich leider nicht zur Verfügung.", versuchte ich ihm klar zu machen.
    
    Der Mann wirkte etwas irritiert, vielleicht sogar beleidigt.
    
    „Aber du sollst doch alles tun, damit sich die Gäste wohl fühlen, oder?", hakte er nach.
    
    Schnell nickte ich, wehrte aber zugleich ab.
    
    Das stand nicht in meiner Stellenbeschreibung, doch irgendwie hatte der Mann auch recht. Ich war neu in diesem Job, hatte ich das klein gedruckt übersehen? Außerdem, wenn der Club wegen mir einen Gast verlor, währen die Betreiber bestimmt sauer auf mich. Ich würde meinen Job riskieren, sollte ich also nachgeben? War es wirklich sooo schlimm dem Gast diesen einen Wunsch zu erfüllen? Da ich ein Mann war vermutlich schon, aber manchmal musste man im Job eben Dinge tun, die einem nicht gefallen. Ich rang mit mir, doch der Gast flehte mich nun an.
    
    Ich seufzte und schritt zu ihm. Langsam streckte ich meine Hände nach seinem ...