Andrea 02: Rheinpark
Datum: 16.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Jogger sinkt zurück, rücklings liegt er da, fertig gemacht von ihr, schwer atmend pumpt sein Körper luft in seine Lungen.
Du kriegst auch mich jetzt noch, denke ich und nehme sie mir. Sie lässt es bereitwillig zu. Es ist das, was sie am allermeisten liebt, hatte sie mir am dritten Tag gesagt., an dem wir uns kannten.
Genommen werden.
Ich hatte es als sehr direkt ausgesprochene Aufforderung verstanden.
Dass ich schon damals dabei war, ihr hörig zu werden, hatte ich natürlich nicht gesehen. Wie auch? Mit dunkel rosarot gefärbter Brille ist die Sicht der Dinge eine andere.
Nur wenige Minuten spüre ich ihre Glut. Dann ergieße ich mich zuckend in sie.
Triumph. Für sie. Zwei Trophäen innerhalb weniger Minuten.
„Kannst Du noch?" fragt sie, fast wie unbeteiligt, mitleidlos, ohne Anteilnahme dafür, dass ein Mann sich nicht ganz so schnell von der Erschöpfung nach dem Orgasmus erholt wie eine Frau.
„Ich muss los", sagt sie und steht auf. „fahr mich bitte zurück!"
Ihre Augenbinde nimmt sie nicht ab. Der Jogger hat sich wieder berappelt, murmelt was von „fantastisch" und „gerne wieder".
Es werden jetzt mehr Leute im Park unterwegs sein, aber ich weiß, dass sie das nicht interessiert.
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„Es hat mich mal 700 DM gekostet", hatte sie mir mal erzählt, „mitten am Tag bei schönstem Sonnenschein hier im Rheinpark."
Voller Stolz in der Stimme hatte sie es erzählt. Als wir eine Woche zusammen waren. Wieder in einem ...
... Cafe.
„Der kleine Zug voller Leute, und alle haben sie gegafft!" Es machte ihr richtig Spaß, davon zu erzählen.
„Sie hatten gejohlt, gefeixt, ihren hellen Spaß. Doch irgendeiner muss die Polizei gerufen haben. Kannst Du Dir das vorstellen? Damals konnte man an Handys nicht einmal denken, daran, dass es einmal so etwas geben würde, das so heißt. Es war es mir wert, und das hatte ich der Richterin auch gesagt. Und weißt Du, was die Richterin gesagt hat? Wen man so einen Spaß hat, dann soll man sich den auch ruhig etwas kosten lassen. Was sagst Du dazu?"
„Ich glaube, ich hätte mit der entsprechenden Frau dasselbe getan wie Du mit Deinem damaligen Freund."
„Er war nicht mal mein Freund! Das ist ja das Verrückte. Er war einer, den ich schon länger kannte, und als wir uns bei Sonnenschein hier im Park auf die Decke gelegt hatten, da hat es uns überkommen."
Sie schaut mich an. Verschmitzt lächelnd.
„Ich bin mir sicher, dass die Sonne schuld daran war!"
„Daran kann wirklich nur die Sonne schuld sein", bestätigte ich sie.
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Ich fahre sie zurück. Sie hinten drauf auf dem Gepäckständer, hat sich die Decke umgewickelt.
Allerdings schauen ihre Schultern aus der Decke heraus, und vorne wirkt die Decke wie ein tief ausgeschnittenes Dekolletee.
„Mein Wagen steht nahe am Tanzbrunnen", sagte sie.
Zwei ältere Handwerker, die offensichtlich schon für das nächste Konzert aufbauen, schauen zuerst wenige Sekunden lang fassungslos, dann jedoch ...