1. Beziehungsunfähig 8


    Datum: 12.12.2019, Kategorien: Humor

    ... hätte dich beinahe nicht erkannt!"
    
    Ich war in dem Moment zwar nicht sicher, wer sich von uns beiden mehr 'verändert' hatte; äußerte meine Bedenken aber lieber nicht.
    
    Oui saß in ihrem Sessel, und diese kleine Person schaffte es fast, ihn gänzlich auszufüllen.
    
    Ich zeigte auf ihren Bauch.
    
    "Welcher Monat?"
    
    Oui legte, wie zum Schutz, eine Hand auf die voluminöse Rundung und streichelte diese.
    
    "Neunter Monat. Ist bald soweit."
    
    "Na dann alles Gute!" wünschte ich ihr aufrichtig Glück.
    
    "Danke, wird schon schief gehen!" strahlte Oui zurück und klopfte sich mit ihrer kleinen Faust dreimal an die Stirn.
    
    Ich sah zu ihr herab.
    
    Dieses kleine Persönchen wirkte verloren in ihrer Latzhose. Offensichtlich war es eine von ihrem Freund, denn ich bemerkte, dass die Hosenbeine so oft umgeschlagen war, dass sich unten eine dicke Wulst bildete.
    
    "Braucht dein Freund seine Hose nicht?" fragte ich feixend. In dem Moment schoss es mir durch den Sinn, eventuell gerade ein riesiges Fettnäpfchen aufgetan zu haben.
    
    "Ne, der hat sie mir geborgt solang." feixte Oui zurück.
    
    'Puh, Glück gehabt.'
    
    Ich mochte mir gar nicht ausdenken, wie armselig meine Rückzuggefechte gewesen wären, wenn der Freund, den ich impulsiv annahm, nicht mehr da gewesen wäre.
    
    'Aber so, alles gut.'
    
    "Steht dir wirklich gut!" sagte ich, immer noch grinsend, aus meiner Erleichterung heraus.
    
    "Ha ha." erwiderte Oui, jetzt nicht mehr ganz so fröhlich. "Das ist zurzeit das Einzigste was mir ...
    ... passt."
    
    'Einzige.'
    
    korrigierte ich sie unterbewusst.
    
    Oui zog frustriert an den Trägern ihrer Hose.
    
    Als sie das tat, quollen ihre Brüste links und rechts hinter dem Latz hervor.
    
    Der Busen war, trotz T-Shirt unübersehbar, nicht beschalt.
    
    Das Shirt hatte sich, vermutlich durch vor- und zurücklehnen während des Spiels, in die Spalte zwischen Bauch und Brust verirrt; so war jede Kontur zu erahnen.
    
    Sie hätte im Grunde genommen auch unter der Latzhose nackt sein können.
    
    Größer, ja viel größer als zu dem Zeitpunkt, als es mir vergönnt war sie zu begaffen, thronten die Brüste pompös sie auf ihrem Schwangerschaftsleib.
    
    Ihre Brustwarzen schienen ebenfalls vergrößert zu sein; deutlich zeichneten sie sich unter dem dünnen Stoff ab.
    
    Auch wenn ich mich sogleich dafür schämte; bei dem Blick auf die geballte Weiblichkeit durchzuckte es mich. In einem unanständigen Bereich meines Körpers.
    
    'Jetzt reiß dich zusammen, das ist bald ne Mama!'
    
    Schande über mich.
    
    Oui sah mich an, und ich hatte schon die Befürchtung, sie hätte gemerkt, was mir eben gerade noch durch den Kopf geschossen war.
    
    Mit dem geseufzten Satz "Ja, die Möpse sind auch gigantisch geworden." zerstreute sie meine Befürchtung nicht.
    
    "Tut das weh, bei der Größe?" fragte ich das Ehrlichste, was mir in den Sinn kam.
    
    Oui nickte. Ich denke nicht, dass ihr leidender Blick gespielt war.
    
    So unterhielten wir uns noch über dies und das. Den gemeinsamen Abend erwähnte keiner von uns. Aber das machte ...
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