Ellens Spanner
Datum: 23.11.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Es war ein heißer, schwüler Spätsommertag, Ende August. Die Hitze flimmerte über dem reifen Korn, Mücken tanzten in der Luft und bis auf ein paar aufgeregt trällernde Lerchen, lag die Stille des vergehenden Sommers über allem. Am Horizont bauten sich wieder, wie an jedem Tag in der letzten Woche, dunkelgraue, dicke Gewitterwolken auf. Mächtig und geradezu bedrohlich zogen sie von dort heran, leise war schon das erste Grollen des Donners zu hören.
Trotz des nahenden Gewitters hatten sich Ellen und Ralf entschlossen, noch einen Spaziergang zu wagen. Nachbarn hatten erzählt, dass in diesem Jahr die Steinpilze im nahen Wald buchstäblich aus dem Boden schossen und diese Ernte wollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Hand in Hand liefen die beiden gemächlich auf dem Sandweg des Waldrandes entlang. Sie schwiegen, waren in ihre Gedanken vertieft, wenngleich Ralfs Blick gern zu seiner Frau huschte. Er mochte es, mit seinen Augen die Bewegungen unter Ellens leichtem Sommerkleid mit den dünnen Spaghettiträgern in sich aufzunehmen. Er wusste, dass Ellen jetzt, wo sie sich nicht in der Öffentlichkeit bewegte, auf jede Art von Unterwäsche verzichtete. Wenn es so heiß war wie heute, verabscheute sie einfach alles, was sie einengte.
Ralf umfasste die schmale Hand seiner Frau fester, er liebte Ellen mit jeder Faser seines Körpers. Nie hätte er eine andere haben wollen, sie war perfekt für ihn.
Er ertappte sich dabei, wie er in sich hinein schmunzelte, weil sie beide auf ...
... so altmodische Art nach Steinpilzen suchten, statt sie einfach, fertig getrocknet im Supermarkt zu kaufen. Aber er mochte den Gedanken an ihre feurigen Eintöpfe, welche sie mit den Pilzen im Winter zaubern würde, genauso wie auf die Braten, die seine Frau in unnachahmlicher Weise immer neu zu kreieren schien.
Gerade, als das Wasser anfing, in seinem Mund zusammenzulaufen, schreckte Ellen ihn aus seinen Gedanken. Mit einem lauten Freudenschrei stürzte sie auf einen alten, knorrigen Baum zu, sie hatte tatsächlich im Moos den ersten Pilz gefunden! Mit Hingabe und einer ihr so eigenen Ehrfurcht vor allem Leben, schnitt sie ihn behutsam ab und legte ihn strahlend in den mitgebrachten Bastkorb. Ralf lächelte, nahm Ellen zärtlich in den Arm und küsste sie liebevoll: "Toll gemacht, Schatz!". Ellen erwiderte den Kuss mit Hingabe und drückte ihren schlanken Körper sanft an ihren Mann, als sie die ersten Regentropfen auf ihrem Gesicht und ihren Schultern spürte.
Sie rannen von ihren Wangen auf ihren Hals hinab, nach unten in die kleine Einbuchtung an ihrem Schlüsselbein. Ralfs Augen verfolgten mit Genuss den Weg, welchen die Tropfen nahmen und seine Zunge leckte das Wasser zärtlich von dort weg. Ellen schnurrte in seinen Armen.
Der Regen wurde schnell heftiger, schon prasselte er ungebremst auf die beiden nieder. Schreiend und quietschend rannte Ellen los, um tiefer im Wald etwas Schutz vor dem Platzregen zu finden. Ralf lachte über ihre, wie immer lebenslustige Reaktion und ...