1. Ein heißer Juni 14 - Getrennte Wege


    Datum: 21.11.2019, Kategorien: Humor Voyeurismus / Exhibitionismus Inzest / Tabu

    ... glaubt noch wer, ich wär‘ ein leichtes Mädchen!“
    
    Als sie die Rechnung verlangen, stellt sich heraus, dass der Krawattenträger diese schon beglichen hat. Jetzt, auf Distanz, wirkt er wieder ganz souverän. Er scheint der Chef der Truppe zu sein und winkt dankend herüber. Pia, Mia, Bine und Sabine verständigen sich per Handzeichen. Dann marschiert Pia wieder lasziv schwingend zum anderen Tisch zurück, aber diesmal folgen ihr die anderen im Gänsemarsch. Pia lässt sich vom edlen Spender auf den Tisch heben. Dabei rutscht ihr Röckchen weit hinauf. Der Krawattenträger blüht rot auf. Mia fasst er lieber gar nicht mehr an, steht lieber auf und überlässt seinen Stuhl als Steighilfe. Die vier Mädchen marschieren hintereinander über den improvisierten Catwalk, einmal hin, einmal zurück, die Pfennigabsätze klackern im Stakkato. Danach bekommt der Chef noch von jeder einen Kuss, von Mia sogar auf den Mund – er dauert länger als unbedingt notwendig – dann verfolgen viele Augen den Abgang der vier heißen Feger.
    
    Gerade noch, bevor sie sich trennen müssen, fällt Sabine ein, dass sie die gekauften Sachen noch gar nicht bezahlt habe. Jetzt ist Kopfrechnen gefragt. Aber Mia und Pia sind versierte Verkäuferinnen. Sie hatten die Preise längst addiert und nur darauf gewartet, ob es ihren Kundinnen doch noch von selber einfiel.
    
    Um je rund 250 Euro ärmer, so extravagante Stücke sind eben trotz Freundschaftspreisen teuer, fallen die Sabinen in einem Fotogeschäft ein. Der Verkäufer lässt sich ...
    ... von den sich bietenden Ein- und Anblicken so ablenken, dass er sich regelmäßig verrechnet. Wenn er sich zu seinen Gunsten verrechnet, greift Sabine ein, wenn er mit seinen Preisnachlässen zögert, lüftet Bine ihr Jäckchen und gibt vor, sich Luft zufächeln zu müssen, wenn er sich aber zu ihren Gunsten vertut, lächeln ihn beide so verführerisch an, dass er auf eine Kontrollrechnung vergisst. Am Ende hat Sabine eine Digitale Spiegelreflexkamera, ein Zoomobjektiv, ein kleines Stativ, eine Fototasche und Speichermedien für 10.000 Bilder erworben. Und hat immer noch Geld in ihrer Handtasche, wenngleich doch wesentlich weniger als am Morgen. Eine Taxifahrt zurück zu Wiecherts geht sich aber noch locker aus.
    
    Hinter dem Kapuzinerbräu steigen sie in einen leicht ramponierten Mercedes. Der Fahrer mustert sie skeptisch. „Seiz ma nit bääs“, meint er vorsichtig, „aba wann’s ihr oofanx zan Ausziagn, nocha schmeiß i eich naus!“ (Seid mir nicht böse, aber wenn ihr anfangt, euch auszuziehen, dann werfe ich euch hinaus) Gestern nämlich, so erzählt er leutselig, nachdem ihm Sabine versichert hat, dass ihnen nichts ferner läge und er den Diesel gestartet hat, gestern seien genau da zwei schwarze Engel in sein Taxi gestiegen und hätten sich einen Spaß daraus gemacht, nackert auf dem Rücksitz herum zu turnen. Das habe ihn so abgelenkt, dass er in einen LKW ‚neidunnat’ (hinein gedonnert) sei. Bine und Sabine wissen sofort, wer allein das gewesen sein muss. Der Rest der Fahrt vergeht kichernd, am ...