1. Ein heißer Juni 14 - Getrennte Wege


    Datum: 21.11.2019, Kategorien: Humor Voyeurismus / Exhibitionismus Inzest / Tabu

    ... Auf, mir nach!“ Mit diesen Worten stapft er voraus in den Gastgarten. Auf seinem Rücken prangt tatsächlich ein Degen und der Schriftzug ‚PORTHOS’. Fireblade-Fred und Ninja-Benni alias Athos und Aramis legen Susi und Marika kurzerhand die Arme um die Schultern und schieben sie hinterher. Als sie im Gastgarten auftauchen empfangen sie Pfiffe und lautes Johlen. Um einen riesigen Rosskastanienbaum sitzen im Schatten rund zwei Dutzend Biker bei Weißwürsten, Bier und Brezeln.
    
    Weißwurschtphilosophie
    
    Für Marika und Susi gibt es kein Entkommen. Sie müssen sich zu dieser ausgelassenen Runde setzen. Die Musketiere gehören offensichtlich dazu und ihre ‚fette Beute’ wird gebührend gewürdigt. Schon stehen zwei Krüge mit Radler vor ihnen, „gengan Durscht“, wie Fred meint. Plötzlich wird den beiden bewusst, dass sie heute noch nicht einmal gefrühstückt haben und daher auch gehörigen Hunger haben. Das Angebot, sich ruhig aus dem riesigen Topf mit Würsten zu bedienen, nehmen sie dankbar an. Susi begeht den Fehler, ihre Weißwurst mit Messer und Gabel zersäbeln zu wollen. Dieses ‚abartige Benehmen’ wird handgreiflich unterbunden, dann erhält sie eine Kurzeinweisung in die bayrische Frage: ‚Häuten, schneiden oder zuzeln?’ Sofort entbrennt eine heftige Diskussion. Einige meinen, ein Messer habe an einer Weißwurscht überhaupt nichts verloren, andere verteidigen den chirurgischen Kreuzschnitt…. Auf jeden Fall gehört dazu ein Weißbier. Der Radler ist eh schon verdunstet.
    
    Susi packt wieder ...
    ... mal der Übermut und sie demonstriert eindrucksvoll, was sie unter ‚zuzeln’ versteht. Die Weißwurst wird dadurch nicht kleiner, eher im Gegenteil gewinnt man den Eindruck, dass sie unter Susis kundiger Behandlung noch ein wenig anschwillt und sich strafft. Die Debatte verebbt jedenfalls schnell. Den meisten war schon vorher heiß und so haben fast alle, Damen wie Herren jeden Alters, entweder die Lederjacken ausgezogen oder den oberen Teil der einteiligen Kombination abgestreift. Nun folgen auch noch die letzten, Petros reißt sich sogar das T-Shirt vom Leib und wedelt sich damit Frischluft zu. Sein muskulöser Oberkörper ist wirklich sehenswert und lässt einige Frauenherzen schneller schlagen. Nur Susi und Marika sitzen hochgeschlossen da. Dies erregt nun aber doch Aufmerksamkeit.
    
    „Ist euch eigentlich nicht zu heiß?“, will Benni/Aramis wissen und entblößt beispielgebend seinen Sixpack. „Ihr müsst ja vor lauter Schwitzen schon Wasser in den Stiefeln haben:“ Marika tut so, als wäre sie davon gar nicht betroffen, aber Susi schaut schon vorsichtig herum. Sie will ja nicht zum öffentlichen Schauobjekt werden, womöglich gar einem Ärgernis, wo sie doch gerade erst der gestrengen Polizei entwischt ist. „Macht euch doch oben rum etwas freier!“, fordert Benni weiter.
    
    „Schön wär’s ja, geht aber nicht!“, erwidert Marika. Auf die verständnislosen Blicke der Runde, zieht Susi ihren Reißverschluss bis zum Nabel herunter. Jeder sieht, dass sie drunter nichts anhat. Wieder einmal ertönen ...
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