1. Die Umkleidekabine


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: CMNF

    ... durch den Kopf.
    
    Während ich meine Sachen zum Anprobieren auf eine Schiene hängte oder zum Teil auf die kleine Bank lehnte, erhaschte ich einen Blick durch einen schmalen Spalt des Vorhanges meiner Kabine, dass die Unbekannte von Gegenüber ihre Kabine offen gelassen und ihre Sachen auch schon bereitgelegt hatte.
    
    Na ja, womöglich wird sie den Vorhang gleich noch zuschieben, dachte ich bei mir und zog meine Jacke aus.
    
    Doch, die Neugier war geweckt. Ich linste wieder rüber, sah den noch immer geöffneten Vorhang und beobachtete wie sie sich an Schuhen zu schaffen machte. Ihr Parka hing schon an einem Hacken. Nachdem die Strümpfe neben den Schuhen gelandet waren richtete sie sich auf und sah zu mir herüber. Sie lächelte etwas dabei und erschrocken blickte ich woanders hin.
    
    Was geht denn davor?
    
    Kaum fähig mich auf das Anprobieren zu kümmern musste ich wieder durch den schmalen Spalt meines Kabinenvorhangs schauen. Soeben stülpte sie sich den schwarzen Rollkragenpullover über den Kopf, dass ihr Gesicht einen Moment verdeckt war. Dies nutzte ich um den Spalt etwas zu verbreitern. Kam mir zwar in diesem Moment wie ein Spanner vor, aber was konnte ich dafür, dass sie ihre Umkleidekabine nicht verschloss.
    
    Sie trug ein weißes Longshirt und dies lag sehr angenehm ihrem Oberkörper an. Ein schön gerundeter Busen wölbte sich gegen den dünnen Stoff. Mir begann der Mund trocken zu werden. Auch diesmal sah sie wieder zu mir herüber und wieder wendete ich aufgeschreckt den ...
    ... Blick ab und fummelte an den Sachen herum, die ich eigentlich anprobieren wollte.
    
    Warum, macht die denn den Vorhang nicht zu, will die hier einen Striptease aufführen, ging es mir im Kopf herum.
    
    Ich blickte wieder verstohlen hinüber, sie war gerade dabei ihre dunkle Jeans zu öffnen und sie dann auszuziehen. Mir wurde heiß, mein Herz hämmerte schneller. Ein schwarzes Höschen blitzte mir entgegen, zwischen meinen Beinen war der Glutofen entfacht, ein schlafendes Tier geweckt worden. Und wieder sah sie mich mit einem amüsiertem Lächeln an. Diesmal war ich von ihren braunen Augen und dem Schmollmund gefangen und klotzte eher zurück. Doch dies schien ihr nichts auszumachen.
    
    Vielleicht sollte ich rübergehen und ihr sagen, dass sie den Vorhang zu schließen vergessen hatte, war wieder ein Gedankengang von mir.
    
    Doch diesen verwarf ich gleich wieder, als kurz darauf auch das Longshirt auf dem Boden lag. Sie hatte einen schwarzen BH an, der ihre großen Brüste so gerade im Zaum hielt.
    
    Mein Gott, sie steht nur noch in Unterwäsche vor. Was meinst du, wird sie weiter machen, sagte eine Stimme in mir.
    
    Meine Hose musste sich schon ausbeulen, doch das war mir in diesem Moment egal, ich war wie gelähmt, nicht fähig auch nur einen Finger zu rühren.
    
    Vielleicht, ist dies hier die versteckte Kamera, blitzte es in meinem Schädel auf.
    
    Egal, wenn sie nur weitermacht.
    
    Sie stand noch einen Moment da, wirkte unschlüssig ob sie weitermachen sollte. Ich sah ihre Hände zittern. Doch ...