1. Die Hilfeleistung


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: Gruppensex

    ... und ich sind doch eigentlich ein ganz normales Ehepaar. Verheiratet, ein Kind, ein Haus, einander treu, sexuell erfüllt, so etwas wie eine deutsche Vorzeigefamilie, nur dass der Schäferhund noch gefehlt hat.
    
    Manch einer mag es für langweilig und spießig halten.
    
    Manch einer hält eine offene Beziehung für völlig normal, wo man dem jeweils anderen Partner auch gern Sex mit anderen Menschen einräumt.
    
    Aber wer will denn darüber richten, was spießig und verklemmt oder freizügig und tolerant ist.
    
    Wer definiert „Normalität"?
    
    Fakt ist, dass Cora und ich mit dieser Lebensweise und Einstellung sehr glücklich und zufrieden sind, und das allein ist ausschlaggebend. Und von Nicole und Matthias wissen wir, dass die beiden ähnlich gestrickt sind.
    
    Und jetzt das ....
    
    Nach kurzer Zeit kam Cora wieder zu uns und grinste.
    
    „Das ganze Bett voller Kuschelgetier, aber wehe, es fehlt das EINE...."
    
    Dann schwiegen wir uns erst einmal wieder für eine Weile an.
    
    „Du, Nicole ...." Cora sprach ihre Schwester ganz leise und vorsichtig an.
    
    „Das, was Du eben gesagt hast .... ich meine .... sicherlich hast Du recht. Der Gedanke, dass Du und Lars miteinander ins Bett geht .... weiß nicht .... ich liefere Lars bei Euch ab, ihr verzieht Euch ins Schlafzimmer zum Schwängern, und Matthias und ich sitzen derweil im Wohnzimmer und trinken Kaffee .... "
    
    „Dann poppen wir halt auch." Matthias grinste Cora frech von der Seite an.
    
    Nicole verpasste ihrem Mann einen kräftigen Stoß mit ...
    ... dem Ellbogen.
    
    „Seht Ihr, genau das meine ich, genau deshalb will ich das nicht, weil es nur Ärger gibt und Begehrlichkeiten weckt."
    
    Cora lachte.
    
    „Nee komm, jetzt mal im Ernst. Wir sind alle halbwegs erwachsen, und irgendwie sollte es doch eine Möglichkeit geben .... irgendeine Konstellation, wo das klappen könnte, wo auch jeder von uns zu seinem Recht kommt und Spaß dran hat."
    
    Ich muss gestehen, dass ich mich aus der anschließenden Diskussion zuerst etwas heraushielt, wohl aus der irrigen Ansicht, dass mir im Fall der Fälle der vermeintlich einfachste Part zufiel: Ich hätte mit Nicole schlafen dürfen, wie auch immer, ich sollte dafür sorgen, dass sie schwanger wird. Es gibt im Leben Schlimmeres.
    
    Im Verlauf des Gespräches begann ich aber zu ahnen, dass die Sache so einfach dann doch nicht ist. Eine Zeugung ist ja ziemlich einfach zu bewerkstelligen: rein -- raus -- abspritzen - fertig.
    
    Aber was kommt dann?
    
    Wenn es klappt, ist Nicole hinterher schwanger.
    
    Ok.
    
    Aber jeder von uns weiß, von wem.
    
    Würden wir das jemals aus unseren Köpfen kriegen?
    
    Würde Matthias es fertig bringen, das so entstandene Lebewesen als sein eigenes Kind zu sehen?
    
    Würde ich es schaffen, es nachhaltig zu verdrängen, dass ich der Vater bin, wenn ich es dann eines Tages mal in den Armen halten sollte.
    
    Nicole hatte völlig recht mit ihrem Einwand, dass ein solches Vorhaben in der Tat Spätfolgen haben kann, über die man ausführlich reden sollte. Und das taten wir an diesem ...
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