1. Schwules Internat 09-19


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: Schwule

    ... mich andauernd überwacht.“
    
    Wir konnten nur noch Staunen. Das sah er uns an und erklärte „Ich gehöre zu einer ungeliebten Gruppe in der Türkei, Sie können mich aber >noch< nicht loswerden, da ich vom Volk gewählt bin. Ich gehe davon aus, dass in der nächsten Zeit Dinge geschehen werden, die das ändern. So und jetzt bitte Ihre Beweise.“
    
    „Haben Sie einen PC hier im Raum um einen kleinen Film abspielen zu können?“ wollte ich wissen.
    
    „Sicher hab ich den.“ Er zog einen Laptop aus seinem Schreibtisch und machte ihn an. Ich gab ihm einen der Sticks, den er sofort startete. Gebannt starrte er auf den Bildschirm.
    
    „Sagen sie, dass das nicht wahr ist“ rief er aus „einen der Männer kenne ich persönlich, der ist in der Palastgarde in Ankara.“
    
    „Jetzt nicht mehr, jetzt sitzt er mit den anderen vierundzwanzig hinter Gittern.“
    
    „Hmm“ war seine spärliche Reaktion „und was sind das für rote Dinger, die da auf die Kamera zukommen?“
    
    „Das sind fünf Gewehrgranaten, die auf meinen Begleiten und mich zufliegen und uns nur um ein paar Meter verfehlt haben.“
    
    Kopfschüttelnd saß er da und schien zu überlegen.
    
    „Wie hat der Kerl es geschafft unbemerkt eine solche Truppe zusammen zu stellen.“
    
    „Kann ich Ihnen zeigen“ sagte ich, nahm die Kopie des Befehls und reichte sie ihm.“
    
    Mit großen Augen las er den Befehl.
    
    „Das ist nicht gefälscht?“ fragte er.
    
    „Nein, das Original liegt an einem sicheren Ort und kann jederzeit auf Echtheit überprüft werden. Sollten aus Ankara keine ...
    ... Dementis zu dem Fall erfolgen, werden diese Beweise auf wundersame Weise der Presse zugespielt, was dann passiert können Sie sich ja denken.“
    
    „Wollen Sie die türkische Regierung erpressen?“
    
    „Nein, wir wollen lediglich eine schwere, internationale Kriese verhindern.“
    
    „OK ich werde jetzt einen ausführlichen Bericht nach Ankara senden und denen auch sagen, dass ihre Entscheidung innerhalb der nächsten Stunden fallen muss.“
    
    Er zog aus der Wand ein LAN-Kabel schloss dieses an seinem Rechner an und fing an zu tippen. Zum Schluss schickte er das Ganze per Internet ab.
    
    Als alles erledigt war stand er auf und ging zu einem Wandschrank „ich bin ein schlechter Gastgeber, was darf ich ihnen zu trinken anbieten?“
    
    „Wasser reicht voll und ganz“ sagten wir.
    
    Er stellte das Wasser und Gläser auf den Tisch, schaute mich durchdringend an „Sie sind aber nicht wirklich ein Diplomat?“
    
    „Wie kommen Sie darauf?“
    
    „Ihr direktes, schnörkelloses Reden, das macht kein ausgebildeter Diplomat.“
    
    „Sie haben Recht, ich bin Diplomat auf Zeit. Die Sache sollte vorerst nicht so hoch gehängt werden, deshalb hat man mich, der ich ja mit meinem Ferienlager direkt betroffen bin, gebeten die Angelegenheit auf dem kleinen >Dienstweg< zu bereinigen.“
    
    „Sie erwähnten gerade das Ferienlager. Nachdem was ich auf dem Befehl gelesen habe ist das kein normales Lager, sonst würde es nicht als schmutzig und gegen Allahs Willen bezeichnet.
    
    „In dem Lager leben ausschließlich Jungen im Alter von 16 ...