1. Schwules Internat 09-19


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: Schwule

    <b style=""><i style="">Das ist der vorletzte Teil. Im letzten Teil schließe ich mit der Türkengeschichte ab.
    
    Ich muss schon sagen, das hob mein Selbstbewusstsein erheblich. Dann wurde mir mein Dolmetscher zugeteilt. Ein junger, nicht unattraktiver Botschaftsangestellter. Wir machten uns bekannt und fuhren mit einem Dienstwagen über die Grenze zum Außenministerium der Republik Zypern.
    
    Am Ministerium angekommen wurden wir von der Wache empfangen und zeigten unsere Diplomatenausweise. Ich hatte vorsorglich die USB-Sticks mit dem Film in meine Hand genommen, denn ich wollte nicht, dass sie durch Röntgenstrahlen zerstört wurden.
    
    Den Wachbeamten interessierte das nicht und er wollte, dass ich die Sticks röntgen lasse. Es gab einen Disput, bei dem ich langsam genervt wurde. Das machte sich in meiner Stimme bemerkbar. Ich wurde immer lauter. Dadurch hatte ich anscheinend den Vorgesetzten geweckt. Der kam mürrisch aus seinem Büro und wollte wissen was hier abgeht. Als ich ihm erklärte, dass ich in Diplomatischer Mission zum Außenminister unterwegs sei und ich gar nicht durch die Kontrolle müsse, wurde er hochnäsig „wen wir durch die Anlage prüfen lassen, entscheiden wir“ gab er bekannt.
    
    Mein Begleiter hatte inzwischen sein Handy am Ohr, nickte ein paarmal und sagte zu mir „wir warten hier, es kommt gleich jemand uns abholen. Ich hab gerade mit dem Konsul gesprochen, der regelt das für uns.
    
    Es dauerte keine zehn Minuten, da erschien ein Anzugträger, so um die vierzig ...
    ... Jahre alt und schnauzte die Wachmannschaft an. Dann winkte er uns zu sich und meinte „die nehmen sich zu wichtig. Sie kommen natürlich ohne durchleuchtet zu werden mit. Und zu den Wachleuten „wir sprechen uns noch.“
    
    Der Mann, der sich als Minister höchstpersönlich vorstellte und englisch mit uns sprach, führte uns in sein Büro „Sie wurden mir angekündigt, darf ich fragen was sie von mir wollen?“
    
    „Es geht um den Angriff auf ein Lager in Süd-Zypern, darüber dürften Sie Bescheid wissen.“
    
    „Ich weis nur, dass dort türkische Bürger überfallen und verletzt wurden.“
    
    „Wir sind hier um Ihnen den wirklichen Sachverhalt aufzuklären. Ankara muss die falschen Anschuldigungen und Berichte dementieren. Es könnten sonst ernsthafte politische Auswirkungen haben.“
    
    „Wie wollen sie mich und Ankara überzeugen?“
    
    „Ich habe ein paar Sachen bei mir die beweisen, dass der Überfall von fünfundzwanzig türkischen Bürgern ausgeführt wurde.“
    
    „Das klingt interessant. Aber bitte nicht hier“ flüsterte er plötzlich und machte mit einer Hand eine Bewegung durch den Raum.
    
    Wir verstanden sofort, der Raum wurde abgehört.
    
    Er schrieb etwas auf ein Blatt Papier und reichte es mir.
    
    Darauf stand:
    
    Kommen Sie bitte mit, ich habe mir einen kleinen abhörsicheren Raum eingerichtet.
    
    Durch eine versteckte Tür gelangten wir in einen kleinen gemütlichen Raum. Der Minister schloss die Tür und sagte dann „So dieser Raum ist abhörsicher und keiner weis, dass er existiert. Ich mag es nicht, dass man ...
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