Sarahs Nächte - Teil 7
Datum: 14.11.2019,
Kategorien:
Reif
Erstes Mal
Langsam erholte ich mich vom Sturm meiner Gefühle, ach, was sag ich...vom Orkan meiner Gefühle...
Mit der innerlichen Ruhe wurde mir wieder bewusst, dass ich meinen Kopf im Schoß eines Mannes lag, eines Mannes, der deutlich spürbar eine Erektion hatte, dem mein Körper oder dem ich nicht gleichgültig war. Doch was sollte ich damit anfangen?
Ich beschloss, offen zu sein. "Gefalle ich Dir als Frau?" fing ich an.
"Sehr sogar und es ist Dir nicht verborgen geblieben, oder?" Bruno hatte es also bemerkt, dass ich das steife Glied wahrgenommen hatte.
"Erwartest Du etwas von mir?" sofort fingen meine Ängste wieder an, Boden zu gewinnen.
Doch Bruno, als könnte er meine Gedanken und noch mehr meine Gefühle erraten, antwortete: "Ich erwarte nichts und noch weniger verlange etwas von Dir, nichts als Gegenleistung. Wünsche??? Ja... erhoffe??? Ja... Erwarte??? nein. Ich wünsche mir, Dir etwas mehr Sicherheit geben zu können und Deine Last von Ängsten zu beseitigen. Sieh mich als Freund."
Ich war platt. Bruno zwang mich, mein Urteil über Männer, mein fest gefügtes Urteil über alle
Männer, zu revidieren. Eigenschaften wie Rücksicht, Respekt, Einfühlungsvermögen und ähnliche erwartete ich eigentlich nicht mehr. Aber Bruno war der Gegenentwurf... Wo würde er seine Leichen im Keller haben?
Bruno weckte mich aus meinen Gedanken: "Hunger oder schlafen? Was magst Du jetzt?"
Ich horchte in mich hinein. "Ein Eisbecher wäre wunderbar." platzte ich heraus.
"Genau ...
... das richtige für eine heiße Frau!" gab Bruno frotzelnd zurück.
Ich errötete etwas, weil die eindeutige Doppeldeutigkeit offensichtlich war.
"Und was möchtest Du? Ein Eis am Stiel?" Ich hätte mich ohrfeigen können. So direkt wäre es nun nicht nötig gewesen. Aber nun waren die Worte heraus. Besorgt schaute ich ihn an. Er grinste breit über das ganze Gesicht. Keine Spur von Peinlichkeit oder Ärger...
"Das wäre wohl das Beste, aber gibt sicherlich Ärger in der Eisdiele. Eine kalte Dusche muss es auch tun."
Wir verschwanden beide (aber getrennt, nacheinander) in der Dusche und machten uns stadtfein.
Ich hatte einen wunderbaren Erdbeerbecher. Bruno nippte an einem Cappuccino.
"Eis am Stiel kaufe ich am Kiosk." lächelte Bruno, auf meinen Fehltritt anspielend.
"Bist Du mir böse, dass ich so frech bin?" fragte ich ängstlich.
"Keine Spur... Ich finde es eher anregend, wenn Du schlagfertig bist. Ich mag das."
Warum überraschte mich das nicht? Bruno wurde mir zunehmend vertrauter.
Wieder zu hause angekommen (ja, die Wohnung betrachtete ich etwas wie mein Zuhause) chillten wir und jeder ging seinen Interessen nach.
Nach dem Abendessen fasste ich mir ein Herz. "Darf ich heute mit zu Dir in Dein Schlafzimmer? Ich möchte Dich auch mal etwas verwöhnen. Vielleicht etwas massieren..." schob ich nach und bekam etwas Angst vor der eigenen Courage.
"Gerne... Aber fühle Dich zu nichts verpflichtet... Ich finde Deine Gesellschaft auch ohne weiteres als sehr ...