1. In der Falle Teil 2


    Datum: 11.11.2019, Kategorien: Hardcore, Reif

    ... sich stattdessen mit wesentlich weniger gewagter Kleidung.
    
    Für Erika war der Abend natürlich weniger Vergnügen als Arbeit. Für die Unterhaltung und Versorgung der Gäste schwirrte sie hierhin und dorthin. Was ganz gut war, denn so war sie beschäftigt und kam nicht zum Nachdenken.
    
    Ich selber habe mich prächtig amüsiert. Michelle und Patrick sah Erika kaum, die beiden tanzten viel und unterhielten sich mit irgendwelchen Leuten.
    
    Inzwischen fühlte sich Erika nicht sehr wohl durchs Patricks Nichtachtung.
    
    Was sollte das? Gestern fiel er über sie her und heute war sie ihm kaum noch einen Blick wert?
    
    Für einen Moment war sie versucht, doch noch das sexy Kleid anzuziehen. Aber auf der anderen Seite überwog ihre Freude, dass er sie in Ruhe ließ.
    
    Es war gegen 23 Uhr. Erika gönnte sich eine kurze Pause vom Trubel und besorgte sich ein Glas Sekt. Sie stand am Rand des Büfetts, überblickte das bunte Treiben und war froh, mal für fünf Minuten nicht mit irgendwelchen Leuten reden zu müssen.
    
    Das war der Moment als wie aus dem Nichts Patrick neben Erika auftauchte. Er war so plötzlich neben ihr, dass sie fast das Glas hätte fallen lassen.
    
    „Nette Party", sagte er leichthin, ohne ihr auch nur ...
    ... eines Blickes zu würdigen. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Sie sagte nichts, sondern wandte sich zum Gehen.
    
    Keine Sekunde wollte sie bei ihm sein. Aber seine Stimme stoppte sie.
    
    Im gleichen Tonfall, wie wenn er sich übers Wetter unterhalten würde, sagte er:
    
    „In einer Viertelstunde gehst Du zu Deinem Alten und entschuldigst Dich. Sag ihm, dass Du Dich nicht wohlfühlst. Dann gehst Du in Dein Schlafzimmer. Ich komme dann nach."
    
    Erika sah ihn entsetzt an. „Nein", sagte sie. „Das mache ich nicht."
    
    Patrick tat zunächst, als ob er sie überhaupt nicht gehört hätte. Sein Blick lag auf der Party. Er wippte ganz leicht im Takt der Musik. Dann lächelte er breit und winkte jemanden zu. Ich drehte mich um und sah, dass es Michelle war, der sein Winken geholfen hatte.
    
    „Natürlich kommst Du!", sagte er lakonisch. Dann ging er weg.
    
    Sie bebte. Dieses miese Schwein. Was glaubte er eigentlich, wer sie war? Und zugleich brodelte es in ihrem Leib. Aber sie riss sich zusammen. Er hatte sie einmal gehabt und würde sie nie wieder bekommen.
    
    Zehn Minuten später kam Erika zu mir, wobei ich gerade mit ein paar Freunden zusammen stand.
    
    Mein Gesicht wurde sorgenvoll, als ich Erika sah, und ich ging zu ihr. 
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