1. Ladendiebstahl (6)


    Datum: 05.11.2019, Kategorien: CMNF

    ... unmöglich sagen können, dass ich mich im Bad selbst befriedigt habe und beim Orgasmus geschrien habe. Ich antwortete lapidar, dass da nichts war und versuchte sogleich vom Thema abzulenken. Ich fragte Tanja, was sie denn heute für Unterrichtsstunden in der Schule habe und ob sie mit dem Stoff dort gut zurechtkomme. Sicherlich ein sehr plumper Versuch, von dem eben geschehenen abzulenken. Tanja schaute mich verschmitzt an und hakte noch einmal nach, was denn dieses Nichts gewesen sei und dass ich mit der Sprache rausrücken solle. Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass sie wusste, was gerade im Bad passiert war. Oder zumindest hatte sie eine Ahnung. Immer noch versuchte ich auszuweichen. Ich hielt ihr vor, dass sie doch genau wisse, was gerade los war und dass ich damit das Thema abschließen möchte. Bei einem fast 16jährigen Teenager scheinen solche autoritären Ansagen aber geradezu wirkungslos zu bleiben. Sie blieb hartnäckig und ich wusste, dass ich aus dieser Situation nur noch herauskomme, wenn ich zugebe, im Bad einen Orgasmus gehabt zu haben. Also gebe ich Tanja diese Genugtuung und gebe es zu. Mein Ton ist hierbei sehr gereizt und wieder versuche ich das Thema damit zu beenden. Von Tanja höre ich jetzt nur noch ein „Na war doch gar nicht so schwer“ zu hören. Dabei grinst sie so sehr, dass ich ihren Stubenarrest am liebsten um weitere 2 Wochen verlängert hätte. Aber eigentlich hat sie ja recht. Ich bin da wohl zu verklemmt und nicht so offen wie die heutige ...
    ... Jugend. Trotzdem fühle ich mich jetzt nicht sehr wohl in meiner Haut und verlasse zügig nach dem Frühstück das Haus und fahre zur Arbeit.
    
    Dort beginnt der Tag ganz normal. Zu den Pausenzeiten der Berufsschule gegenüber kommen die letzten Tage schon vermehrt die männlichen Schüler und kaufen Kleinigkeiten. Dabei versuchen sie merklich mir in den Ausschnitt zu schauen. Einige davon recht offen und provokant und andere wiederum schüchtern und zurückhaltend. Einen von den schüchternen Jungs finde ich süß. Wenn er in den Laden kommt spricht er mich mit meinem Namen an. Den hat er irgendwann von meinem Namensschild abgelesen. Und wenn er dann vor der Kasse vor mir steht und etwas tiefer in meinen Ausschnitt schauen kann, bekommt er einen hochroten Kopf. Wenn ich ihm sein Wechselgeld zurückgebe, schaut er mir immer direkt in die Augen, lächelt mich an und wünscht mir einen schönen Tag. Viele andere Jungs schauen mir auch dann direkt in den Ausschnitt, wenn ich sie ansehe und die ganz frechen gehen sogar auf die Zehenspitzen um noch mehr sehen zu können.
    
    Der Ansturm der ersten Pause ist vorüber und ich kontrolliere die Regale, ob ich Ware auffüllen muss. In einem der unteren Regale mit Waschmitteln ist tatsächlich nicht mehr viel da. Ich gehe also ins Lager und hole einige Pakete nach vorne. Gerade habe ich mich hingekniet und räume das Regal ein, da steht dieser nette schüchterne Junge direkt vor mir und begrüßt mich. Ich hatte nicht gemerkt wie er in den Laden gekommen ist und ...
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