1. Linda


    Datum: 17.11.2017, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ----Dieser Beitrag ist eine Fiktion. Sämtliche Namen und Orte und die Handlung sind frei erfunden. Sollten irgendwelche Befindlichkeiten beim Lesen stören, brechen Sie die Lektüre sofort ab und lesen Sie etwas Anderes. Diese Phantasien bleiben auch Phantasien. Die Handlung spielt an verschiedenen Orten----
    
    Stuttgart
    
    Alex und Markus waren die besten Freunde. Sie gingen beide in die Oberstufe des örtlichen Gymnasiums und waren unzertrennlich. Noch dazu waren sie Nachbarn und wenn einer zu spät zur Schule kam, kam der Andere ebenfalls zu spät. Sie wurden auch die Zwillinge genannt, weil niemand je den einen ohne den Anderen gesehen hatte.
    
    Es war kurz nach acht Uhr und die Zwillinge waren mal wieder zu spät dran. Die Klassentüren waren schon geschlossen, alle Lehrer und Schüler auf ihren Plätzen, als Alex die Eingangstür der Schule aufstieß. Ein paar Schritte den Flur hinunter sahen sie Linda Meinrich, die seit Beginn des Schuljahres als Studienrätin an der Schule Kunst und Geschichte unterrichtete. Linda Meinrich hatte langes brünettes Haar, war gut 1,80 Meter groß und hatte eine Figur, die die meisten männlichen Schüler dazu brachte, sich mit Gedanken an sie einen runterzuholen.
    
    Warum Linda Meinrich Lehrerin werden wollte, wußte sie selbst wohl nicht genau. Wahrscheinlich war es der sichere Arbeitsplatz, die langen Ferienzeiten und was auch sonst noch Leute dazu bringt, in Schulen zu unterrichten. Jedenfalls war es kein sozialer oder bildungsbezogener ...
    ... Hintergrund, der Linda Meinrich zur Lehrerin machte, sondern eher etwas, was meinst katholischen Priestern vorbehalten war. Sie stand auf junge Männer und die gab es hier an der Schule mehr als genug.
    
    Linda hatte eine besondere Gabe. Sie vergaß viel und konnte sich bis auf den Schulstoff eigentlich gar nichts merken. Besonders ausgeprägt war, dass sie nach dem Sex gleich alles vergass. Mit wem sie es getrieben hatte, wo und wie. Einfach alles. Sie verdrängte nichts, sie vergaß es einfach und es fiel ihr nicht weiter auf. Nur manchmal die Frage, was jetzt gerade passiert war.
    
    Tübingen
    
    Mit Vorliebe suchte sie sich Jungs aus den Abschlussklassen, die nach dem Abitur die Schule verließen und keine Scherereien machen würden. In ihrer letzten Schule wäre eine Liaison mit einem Schüler beinahe publik geworden. Nur mit viel Glück und der nicht ganz uneigennützigen Hilfe eines Kollegen konnte sie einer Suspendierung und einer Entlassung aus dem Schuldienst zuvorkommen. Ihr Kollege gab ihr für die fragliche Zeit, die sie mit dem Schüler verbracht haben sollte ein wasserdichtes Alibi. Allerdings nicht umsonst und so fand sie sich am nächsten Abend nach der Anhörung vor der Haustür des besagten Kollegen Schmidtchen wieder.
    
    Der Name war Programm, ein über 50-jähriger Mathematiklehrer, der zum Lachen in den Keller ging und einen mittelgroßen Bauch vor sich her trug. Nicht gerade das, was Linda anmachte. Aber er hatte ihr schließlich dieses Alibi gegeben, als sie ihm nach einem Schultag ...
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