1. Die beste Freundin


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Reif

    ... Ihre Hilfe. Sie sehen nicht so aus, als wären sie
    
    auf Geld noch angewiesen. Ich fand meine Worte wieder. Er nickte
    
    zustimmend. Sie nennen uns einen fairen Preis, wir werden ihn nicht
    
    diskutieren. Wir versprechen Ihnen, das Boot kommt in liebevolle Hände
    
    und sie helfen uns noch, bis es tatsächlich schwimmt. Und bei der
    
    ersten großen Ausfahrt sind sie dabei mit Vollverpflegung was die
    
    kleine Küche hergibt. Ich habe jetzt 1000 dabei, als Anzahlung. Seine
    
    kleinen Augen sahen mich bei diesen Worten offen und direkt in meine
    
    Augen an.
    
    Dann schnitt er weiter Schinken, nannte kommentarlos eine Summe. Ich war
    
    überrascht, ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet. Mein zögern
    
    interpretierte Corbinan anscheinend falsch. Er schob nach: Mit Anstrich
    
    und Transport zum Bodensee, aber ihr müsst Helfen. Ja, ich stotterte
    
    etwas, Ja, das klingt gut. Wortlos stand Corbinian auf, holte eine
    
    Mappe und das Fotoalbum. Das ist die Registrierurkunde, die
    
    Materialrechnungen und Dokumentation. 1000 jetzt, der Rest Bar wenns
    
    bei euch schwimmt. Dann streckte er mir seine knorrige Hand hin, ich
    
    nahm sie an, dann drückte er wie ein Schraubstock meine kleine Hand.
    
    Abgemacht. Aha. So werden in Bayern also noch Geschäfte gemacht. Sina
    
    mampfte vergnügt ihr Schinkenbrot. Um was gehts eigentlich? Um den
    
    Preis? Nein Sina, wir haben soeben ein Schiff gekauft.
    
    Corbinian stopfte die 1000 Euro in die Hosentasche, zupfte mich am
    
    Ärmel. Du kommst mit, lass ...
    ... die da noch essen, die sieht ja völlig
    
    verhungert aus. Wir zwei holen jetzt den Anstrich, du überlegst welche
    
    Farbe du haben willst. Mit einem uralten Diesel mit einem Stern auf der
    
    Haube (sicher, was sonst?) fuhren wir in den nächstgrößeren Ort zu
    
    einem Geschäft, vor dem schnell 12 größere Kübel in den Kofferraum
    
    wanderten, wo jedoch so grosse Loecher eingerostet waren, dass ich
    
    Sorge hatte, die Kuebel gleich wieder zu verlieren. Als wir zurück
    
    kamen, war Sina schon mit einer Schneeschaufel am Werk, klar, damit
    
    kannte sie sich aus. Mir war nur noch nicht Vorstellbar, wie Corbinian
    
    das alles bewegen wollte, wie er bei dieser Kälte streichen wollte und
    
    wann er das alles machen wollte. Unter einem Schneehaufen war ein
    
    Anhänger mit einigen großen Baumstämmen zu vermuten. Dann hörte ich
    
    ein eindrucksvolles Motorengeräusch und ein gewaltiger Traktor mit
    
    Schaufel vorne dran bog um die Ecke. Aha. Schneller als ich begreifen
    
    konnte war der Anhaenger zuerst leer, dann stand mit einigem hin und
    
    her und Kettengerassel das Boot auf ihm und kurz darauf das ganze
    
    Gespann in einer grossen Maschinenhalle. Wir versprachen am naechsten
    
    Freitag zu dritt wiederzukommen um dann gemeinsam mit den Arbeiten
    
    anzufangen. Auf der ganzen Bahnfahrt nach Hause hatten wir nur noch ein
    
    Thema: Was wir für Innen noch brauchen, welche Farbe die Schlafsäcke
    
    haben müssten, in welchem Hafen wir das Teil parken sollten und ob
    
    Frauen auf unserem Schiff ...