1. Die beste Freundin


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Reif

    ... Handgelenke. Schau. Sie ist wie Du. Sie kleidet sich wie
    
    Du, sie spricht fast wie du, Manuela lacht wie du, sie isst sogar im
    
    Restaurant wie du. Ist es nicht logisch, dass ich mich in Manuela
    
    genauso leicht verlieben kann wie in Dich? Im Grunde hatte er recht,
    
    dachte ich. Nur dass sie 21 Jahre jünger ist wie ich, sagte ich. Ja,
    
    das stimmt. Und das Manuela solo ist und ich mich nicht mit ihr
    
    Verstecken muss. Wieder hatte er recht. Und sie bläst besser wie Du.
    
    Tschlok. Alois verdrehte die Augen, schnappte tief nach Luft. Hielt sich
    
    mit den Händen die Gonaden und sank auf die Knie. Nie hätte ich
    
    Gedacht dass ich so etwas einmal tun würde. Aber das war zu viel. Mein
    
    rechter Fuß schmerzte vom Zutreten. Aber es war vorbei. Ich wollte
    
    nicht mehr die Sanftmütige sein. Es war das erste Mal im Leben dass
    
    ich mich wirklich wehrte. Waldemar stürzte auf seinen Kollegen zu,
    
    wollte ihm aufhelfen. Sinara sah mich fassungslos, entsetzt an. Ich
    
    ging an ihr vorbei: Komm, lass uns Anfangen, bevor dein Alter kommt.
    
    Dann starrte sie zu Alois auf den Knien und zu Waldemar. Ich drehte
    
    mich um, zog sie am Ärmel. Worauf wartest du? Widerwillig lies sie
    
    sich durch das Gartentürchen ziehen, wir holten aus dem Keller einige
    
    Kartons und fingen an im Erdgeschoss ihre persönlichen Dinge zu
    
    packen. Ich fühlte mich richtig gut, hatte Bärenkräfte und wollte
    
    das so schnell wie möglich hier für Sina beenden. Nach etwa 15
    
    Minuten kamen die beiden ...
    ... Männer, einer Aufrecht, der andere gestützt
    
    und noch leicht gekrümmt. Waldemar ging an mir Wortlos vorüber und
    
    gesellte sich zu Sina, Alois kam zu mir, ich hockte gerade vor einem
    
    Schrank und wickelte Geschirr in Küchentücher. Er stützte sich auf
    
    meine Schulter: Du hast recht. Bitte entschuldige, das war unnötig.
    
    Aber jetzt sind wir Quitt, ja? Vielleicht. Mal sehen, wie du dich
    
    meiner Tochter gegenüber benimmst, vielleicht schneide ich ihn dir
    
    noch ganz ab. Meine Wut begann langsam zu verrauchen und ich musste
    
    über diesen Gedanken grinsen. Du bist imstande und machst das. Ja, bin
    
    ich, also sieh dich vor. Frieden? Frieden! Ich stand auf und nahm die
    
    angebotene Hand. Aber los jetzt, die Zeit drängt.
    
    Um 23 Uhr saßen wir verteilt in Waldemars Wohnung, die beiden Männer
    
    und ich kauten an einer Pizza aus dem Karton vom Lieferdienst. Sina
    
    begann schon eine Kiste auszupacken, stellte hier eine Vase, dort ein
    
    Bild hin und ein paar Pflanzen ans Fensterbrett. Sie war angekommen.
    
    Sie hatte ihren Platz gefunden. Waldis Wohnung war sehr klein, aber
    
    Sinas ganze Habe passte in einen Bulli, das meiste davon Bekleidung. Es
    
    war sicher eine Umgewöhnung von einem Reihenhaus in eine
    
    Zwei-Zimmer-Wohnung. Aber durch ihre Herkunft konnte sie sich
    
    bescheiden, sie wusste was wirkliche Armut bedeutet. Der Auszug
    
    bedeutete auch, dass sie sich eine neue Arbeit suchen musste, denn sie
    
    war bei einem Freund ihres Mannes angestellt. Das schien sie ...
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