1. Bettina und ihre Freundinnen - Teil 01


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: CMNF

    ... Zimmer, einmal sogar in der Gartenlaube!
    
    Ich dachte über mich nach. Was war ich? Ich konnte sowohl mit einem Jungen als auch mit einem Mädchen Sex machen. Und ich konnte nicht sagen, welches davon mir besser gefällt. Es ist beides gleichermaßen geil. Es macht mich beides gleichermaßen an, jedes auf seine spezielle Art. Damit war ich dann wohl doch bisexuell. Na und, was soll´s? Die Hauptsache ist, daß ich dabei glücklich bin.
    
    Und wie ging es mit Claudia und Verena weiter? Ach ja, richtig:
    
    Im Frühjahr 1989 überlegten Sonja und ich, wie man den beiden helfen könnte, daß sie auch endlich mal zu einem Jungen kommen, mit dem sie was anfangen können. Also überlegten wir uns, welche Jungen aus unserer Klasse am besten zu Claudia und zu Verena passen würden. Nach einigem Hin und Her kamen wir schließlich auf zwei Jungen, die auch noch keine Freundin hatte und aufgrund ihrer Besonderheiten sicher auch Probleme hatten, bei einem Mädchen zu landen.
    
    Da war zum einen Max Wilkens, wegen seines Sprachfehlers auch Stotter-Maxe genannt. Wir meinten, er könnte gut zu Claudia passen. Und so redeten wir Claudia ein, daß Max sehr auf sie steht, und Max redeten wir ein, daß Claudia sehr auf ihn steht. Schließlich gingen daraufhin beide aufeinander zu, verabredeten sich und waren schon bald darauf zusammen.
    
    Und zum anderen war da Oliver Kamphoff, der dickste Junge in unserer Klasse. Den suchten wir für Verena aus. Und wir redeten Verena ein, daß Olli auf sie ...
    ... steht, während wir Olli einredeten, daß Verena auf ihn steht. So gingen daraufhin die beiden aufeinander zu, verabredeten sich und waren schon bald darauf zusammen.
    
    Jetzt haben wir uns sogar erfolgreich als Kupplerinnen betätigt, witzelte Sonja zu mir. Jetzt ist unsere Brillenschlange mit Stotter-Maxe zusammen und unsere Hexe mit Fettie.
    
    Du sollst sie nicht immer so nennen!, sagte ich.
    
    Aber wir hatten Erfolg gehabt, unser Plan war aufgegangen. Claudia sah von da an viel, viel glücklicher und zufriedener aus, Verena ebenfalls. Und Max und Olli auch. Wir hatten somit vier Menschen geholfen, die mit Sicherheit genau so sehnsüchtig auf ihr Erstes Mal gewartet hatten wie ich im letzten Jahr.
    
    Manche Menschen brauchen eben ein bißchen Hilfe, um glücklich zu werden.
    
    Und sie taten es! Claudia und Max trieben es, und Verena und Olli trieben es!
    
    Natürlich waren Verena und Claudia schnell dahintergekommen, daß Sonja und ich das alles eingefädelt hatten. Und sie waren uns dankbar dafür, auch wenn sie es nie so direkt sagten. Wir lernten Claudia und Verena in der Zeit viel besser kennen und sie uns. Und unsere gegenseitigen Vorurteile lösten sich in Wohlgefallen auf. Sonja benutzte fortan nie mehr die Worte Hexe oder Brillenschlange. Von da an entstand zwischen uns vier Mädchen eine richtige Freundschaft. Wir konnten über alles reden.
    
    Schon bald wurde aber viel mehr aus dieser Freundschaft.
    
    Und wie das weiterging, erzähle ich Euch im zweiten Teil. 
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