Florian (4) Die Gießerei
Datum: 14.11.2017,
Kategorien:
Schwule
... leider nie gesehen, schmollte Daniel und verzog seine schön geschwungenen Lippen zu einem verführerischen Schmollmund, mit dem er gekonnt kokettierte. Lachend verließen wir die Küche, um Tante Veras Wünsche zu erfüllen. Daniel ging in den Schuppen und begann das Kaminholz auf einen Tragegurt zu stapeln, um die Nischen mit dem Feuerholz rund um den Kamin aufzufüllen.
Florian und ich waren dazu verdonnert, den Weg vor und rund um das Haus zu kehren und die abgefallenen Äste und Zweige einzusammeln, die der Sturm in der Nacht von den Bäumen gerissen hatte. Wir brachten die Zweige in den Schuppen und legten sie auf den Stapel zu dem schon fast trockenem Geäst, das auf seine Weiterverarbeitung wartete. Nach dem Trocknen werden sie in kleine Stücke gebrochen, um als Anmachholz wertvolle Dienste zu leisten, Florian kratze sich am Hinterkopf, was er immer tat, wenn ihm mal wieder einer seiner bedeutsamen Gedanken erreichte, Diesmal ließ er sich von mir nicht locken, mir zu erzählen was ihm eingefallen war, entgegen aller seiner sonstigen Gewohnheiten, hielt er sich zurück, mich für seine Gedankengänge zu begeistern.
Wer weiß was er diesmal ausgeheckt hatte. Es schien mir auch sehr verdächtig, wie Florian und Daniel sich verhielten, als ich aus dem Schuppen kam, in dem ich das letzte Bündel Reisig untergebracht hatte. Die zwei standen unter der Tür zur Küche und schienen angeregt in ein Gespräch vertieft zu sein und Florians wild gestikulierten Arme unterstrichen meine ...
... Annahme
Noch verdächtiger machten sich beide, wie sie auseinander stieben, als sie mein Kommen gewahrten. Ich packte die Besen zusammen und tat so, als hätte ich nichts bemerkt. Gemeinsam gingen wir in die Küche und tranken Kaffee, den Daniel frisch aufgebrüht, aber diesmal ohne unangenehme Zwischenfälle. Auf dem Herd ein Topf mit Pellkartoffeln, der leise vor sich hin simmerte. Das Ticken des Zeitschalters an der Küchenuhr, verrieten uns wie lang die Kartoffeln noch kochen mussten. Die Kartoffeln waren die Sättigungsbeilage für das heutige Abendessen. Saftige Steaks sollten die Mahlzeit krönen, die Tante V aus der Stadt mitbringen wollte. Dazu Ofenkartoffeln mit Kräuterquark, zubereitet aus Schichtkäse. Schweigend hingen wir unseren Gedanken nach, bis mein Räuspern Florian aus seinen Gedanken riss.
„Wo ist Daniel eigentlich“, fragte ich gekonnt gleichgültig
„Sicherlich will er sich für seinen Leander besonders schön machen wollen“ entgegnete Florian ebenso betont gleichgültig. Wie gut er mich doch kennt, dachte ich so für mich. Er weiß genau, dass ich was wissen will und das es mich rappelig macht, nicht informiert zu sein. Überrascht mich das? Nein, wenn ich nur in sein Gesicht sehe, sein umwerfendes Grinsen, sein Lächeln, dass mich durchschaut. Ich richtete mich auf und verpasste ihm einen schmatzenden Kuss auf die Stirn
„Womit habe ich das denn verdient, meinte Florian, während seine Lippen unaufhörlich meine Ohrläppchen küssten „Schatz, ich liebe dich, als sein ...