1. Ich putze auch nackt


    Datum: 13.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... recht!
    
    Doch die einzige Reaktion meines Auftraggebers ist, daß er sich schulterzuckend in sein Arbeitszimmer mit der umwerfenden Aussicht durch die Glaswand auf sein Blumenparadies von Terrasse zurückzieht und die Tür sofort fest hinter sich schließt. Pech gehabt!
    
    Etwas enttäuscht, daß ich den Herrn Doktor nicht zu einer Dummheit verleiten kann, beginne ich im Schlafzimmer mit dem Staubsaugen. Beim Anblick des riesigen weißen Doppelbetts mit Seidenbaldachin und schmiedeeisernem Bettgestell kommen mir gleich Gedanken von kleinen aufreizenden Hausangestellten in französischer Uniform mit kurzem schwarzen Röckchen, weißer Schürze und gestärktem Spitzenhäubchen, die in Seidenstrümpfen und High Heels Möbel abstauben und dabei vom Herrn des Hauses so lange mit zunehmender Erregung beobachtet werden bis sie schließlich mit ihm im Bett landen. Ich scheine es wirklich sehr nötig zu haben!
    
    Als ich gerade mit dem riesigen edlen Bettvorleger beschäftigt bin und Reste von Kondomverpackungen und leere Massageölfläschchen, die sich in den langen Haaren versteckt haben, diskret in einem schwarzen Müllsack entsorge, fällt mir auf, daß eine Nachttischlade ein wenig offensteht. Ich bewundere die wertvolle chromblitzende Digitaluhr und merke beim Herausziehen der Lade, daß sie mit allerlei Sexspielzeug gefüllt ist, wie Handschellen, Augenbinden, Reitgerten und so weiter. Das gefällt also meinem Doktor! So ein Chauvi! Aber irgendwie obergeil!
    
    Ich merke, wie ich feucht zwischen den ...
    ... Beinen werde. Solche Rollenspiele gefallen mir immer sehr, wenn ich auch in letzter Zeit leider keine Gelegenheit dazu gehabt habe.
    
    Gegenüber vom Bett ist der Zugang zur begehbaren Garderobe. Trotz der hellen Spots sehe ich den Staub in der Kante der Stufe davor schlecht und schiebe daher die Türe zum Kleiderschrank beiseite, um im Schrank stehend besser von oben saugen zu können.
    
    Beim Anblick der Damenseite lasse ich sofort den Staubsauger stehen und betrachte mit großem Staunen dieses Schaufenster zur Welt der Reichen und Schönen. Besonders hat es mir neben der feinen Auswahl von Designerschuhen, die ich nur aus den Seitenblicken im Fernsehen kenne, ein kleines Schwarzes von Dior angetan. Locker € 5.000, schätze ich.
    
    Dann fällt mein Blick auf die Dessousabteilung. Ich komme mir vor wie in einem Geschäft von La Perla oder Agent Provocateur. Nur daß ich mich dort nicht hineintraue und schon gar nicht Sachen wie diese schwarzen Spitzenkorsagen anzuprobieren.
    
    Vorsichtig nehme ich ein paar teure Garnituren schwarzer Lingerie von Aubade und La Perla heraus und breite sie auf dem Bett aus, um sie besser bewundern zu können. Eine Korsage mit Spitzendekolleté und Strumpfbandhaltern halte ich mir vor den Oberkörper und betrachte mich ausführlich in dem riesigen Bodenspiegel. Ich merke, wie meine Knie vor Begeisterung und Geilheit zittern.
    
    Der Doktor sitzt ruhig in seinem Arbeitszimmer und wird wohl nicht grad jetzt nach mir schauen, denke ich und drehe rasch den Schlüssel ...