Road Trip 1
Datum: 05.09.2019,
Kategorien:
Fetisch
... aber Ficken und Blasen ist meine Welt."
Der Informatiker empfand das schon als eine Menge Potential. Mehr als bei vielen anderen Frauen.
„Ursprünglich hatte ich ja vor, mich als Anhalterin quer durch Europa zu vögeln, aber wer weiß, auf was für Typen ich da gestoßen wäre. Und in normalen Autos ist es immer so eng.", sprudelte es aus ihr hervor.
„Äh. Ja. Klar."
Er wusste nicht genau, was er dazu sagen sollte.
Thomas fragte sich unwillkürlich, bei wie vielen anderen Mia bereits mitgefahren war, um zu der Raststätte zu gelangen, auf der sie ihn angesprochen hatte.
Und ob sie sich bei denen auch auf so spezielle Art und Weise bedankt hatte.
„Bist Du eigentlich clean?", fragte sie ihn just in dem Moment.
„Inwiefern?", fragte er irritiert.
„Geschlechtskrankheiten oder Ähnliches?"
„Ach, so. Nein, nicht, dass ich wüsste. Warum?"
„Geil! Ich ficke einfach am liebsten ohne Kondom."
„Also, ich habe letzte Woche erst meine Routineuntersuchung gehabt und da war nix.", erklärte sie.
„Wir müssen die vor und nach Pornodrehs immer machen, damit sich keiner mit irgend ´nem Scheiß ansteckt. Kann ich Dir gerne in meinem Drehpass zeigen."
„Oh, das ist nicht nötig. Ich vertraue Dir.", winke Thomas ab.
Aus irgendeinem Grund tat er das tatsächlich, trotzdem sie solch ein loses Ding war und wenig Verantwortungsgefühl bewies.
„Kannst Du auch!"
Der Informatiker lächelte sanft.
Die Blondine war so herrlich ungezwungen.
Vielleicht auch ...
... etwas naiv und vermutlich nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber auf jeden Fall ehrlich und herzlich. Es war erfrischend, stellte er erfreut fest, jemand um sich zu haben, der so spielerisch und simpel mit dem Dasein umging.
„Sie ist eigentlich das genaue Gegenteil von mir.", dachte er.
Während er logisch, kritisch und rationell gepolt durchs Leben wanderte, war sie spontan, jovial, leidenschaftlich und ungehemmt. Er konnte vermutlich einiges von ihr lernen. Sie umgekehrt aber ebenfalls.
Einige Stunden später überquerten sie die französische Grenze. Da es bereits spät geworden war und er keine Lust hatte nachts durch Paris zu fahren, beschloss Thomas, zeitig einen Platz für ihre Übernachtung zu suchen.
Außerdem freute er sich natürlich auf das, was Mia ihm angekündigt hatte.
Genau aus diesem Grund verließ er nun auch vorübergehend die Autobahn, damit sie sich irgendwo an einer Landstraße ein ungestörtes Plätzchen suchen konnten.
Nach einiger Zeit fand er, am Eingang eines Waldgebietes, dann auch einen verlassenen Wanderparkplatz. Thomas parkte ein, stoppte den Motor und zog die Handbremse an.
„So.", meinte er zu Mia, während er sich streckte, den Sitz zur Seite drehte und aufstand.
„Erster Zwischenstopp. Willkommen in Frankreich. Bonjour la France."
"Oh, Französisch kannst Du auch?", meinte Mia erstaunt.
Dann begann sie zu kichern.
„Ich auch, nur mit der Sprache hapert´s."
Thomas grinste schief. Der Witz war einfach zu alt und ...