Unverhofft Kommt Oft
Datum: 04.09.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... hinunter schlang.
„Du bist schwanger. Das steht zweifelsfrei fest" stellte Jutta sachlich fest, obwohl Entsetzen in ihr hoch gekrochen war.
Jasmin protestierte heftig: „Das ist nicht möglich. Als ich mit Sascha geschlafen habe, war das ein Tag nach meiner Periode und bekanntlich kann man da nicht geschwängert werden".
Jutta ließ nicht locker : „Du kannst mich erst vom Gegenteil überzeugen, wenn ich mit eigenen Augen gesehen habe, dass ein Schwangerschaftstest negativ ist. Du gehst jetzt sofort zur Apotheke und holst dir einen".
Zwei Stunden später starrten beide auf das kleine Röhrchen, das einen positiven Befund anzeigte.
„Du musst es weg machen. Ein Kind ist eine Katastrophe" erklärte Jutta entschlossen.
Obwohl Jasmin in panischem Entsetzen war und ihr die Gedanken durch den Kopf wirbelten, stand für sie ein Entschluss unverrückbar fest.
„Ich werde nicht abtreiben! Das ist Mord! Mein Kind kann nichts dafür, dass es in meinem Bauch wächst" stieß sie wild heraus.
Jutta begann wortreich und eindringlich auf Jasmin einzureden, um sie davon abzubringen, das Kind auszutragen. Sie malte der Geliebten die, ihrer Meinung nach, unüberwindlichen Schwierigkeiten plastisch aus und drängte sie, Vernunft walten zu lassen. Doch Jasmin beharrte mit wachsendem Zorn und lodernder Empörung auf ihrem Standpunkt.
„Wenn du mein Baby nicht ertragen kannst, ziehe ich aus. Ich komme auch allein zurecht. Ich werde eine gute Mutter sein und dem Baby wird es an nichts fehlen, ...
... auch wenn ich mich zu Tode arbeiten muss. Es bleibt dabei! Entweder magst du uns beide oder wir sind geschiedene Leute" zischte Jasmin.
Sie warf Jutta das Teströhrchen vor die Füße und rannte in ihr Zimmer, wo sie die Türe knallend zuwarf. Dort brach sie in Tränen aus und strich sich zärtlich über den Bauch.
Schluchzend murmelte sie: „Baby, deine Mama steht zu dir".
Jutta war so aufgewühlt, dass sie sich ins Auto setzte und ziellos durch die Gegend fuhr, wobei in ihr ständig der Gedanke hämmerte, dass die Geliebte sich hatte schwängern lassen. Erst ganz allmählich fand sie ihre klaren Gedanken wieder und begann sich mit dem Unvermeidlichen zu beschäftigen. Ehe man eine Entscheidung treffen konnte, galt es einige Voraussetzungen abzuklären. Wollte Jasmin den Vater des Kindes in ihr Leben mit einbeziehen? Wie stellte sich Ernst, ihr Mann, zu der neuen Situation? War sie in der Lage, ihrer Geliebten den Rückhalt zu geben, den sie ohne Zweifel brauchen würde? Erst, wenn dazu die Antworten fest standen, konnte man gemeinsam das Leben gestalten. Sie beschloss, möglichst schnell eine Klärung zu erreichen.
Am Abend, nachdem Jasmin zu ihr ins Bett geschlüpft war und Jutta den schwangeren Leib in Wallung gebracht hatte, kam der Augenblick, den Jutta fürchtete.
„Hast du deinem Lover schon mitgeteilt, dass er Vater wird?" fragte sie Jasmin leise.
Die Antwort kam prompt und zeigte, dass Jasmin bereits darüber nachgedacht hatte.
„Nein, Sascha wird keine Rolle spielen. ...