Emails für Herbert
Datum: 26.08.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... hörte. Von den anderen Dingen ganz zu schweigen. Ich befürchtete sogar, dass sie gleich wieder abreisen würde. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du deiner Frau nicht gesagt hast, warum sie eigentlich bei mir ist. Wir werden sehen!
Viel Spaß mit den Japanerinnen.
Dein Georg
Hallo Herbert,
ich weiß nicht, wie ich es dir schreiben soll. Es ist so schrecklich!
Die Lektüre des Henry Millers brachten mir einen unruhigen Schlaf. Träume quälten mich. Vielleicht waren sie Vorausboten der Geschehnisse des heutigen Nachmittags. Ich bin heute Morgen, so hätte es Henry Miller formuliert, in meinem eigenen Saft aufgewacht.
Bei unserem gemeinsamen Frühstück fühlte ich mich von Georg eigenartig beobachtet. Auf meine Frage, ob irgendetwas sei, antwortete er, wir würden eine Stadt besichtigten und keine Bergwanderung unternehmen. Dabei hatte ich nur meine Jeans und meine bequeme Allzeitwetterjacke angezogen.
Die Stadt ist großartig, überall sitzen die Menschen in Straßencafés, die Plätze sind heimelig und die Parks laden nur so zum Spazieren gehen ein. Georg kennt seine Stadt sehr genau, zu jedem Straßennamen konnte er mir die Bedeutung erklären und zu jeder Statue kannte er die Biographie des Modellierten. Unser Mittagessen nahmen wir in einem französischen Fischrestaurant zu uns. Anschließend besuchten wir eine Fotoausstellung. Herbert, die Bilder waren ganz und gar nicht nach meinem Gusto! Der Künstler, wenn man ihn überhaupt so nennen will, heißt Patrick Remy, ...
... fotografiert Frauen in Posen, die mich schockierten. Georg schienen die Fotos zu gefallen. Zu einem, meinte er, dass unrasierte Fotzen immer ein Geheimnis in sich tragen würden. Er sprach das so laut zu mir, dass die anderen Besucher der Ausstellung ihre Köpfe zu mir umdrehten. Ich schaute nur beschämt auf den Boden. Auf einem Bild war sogar ein erigierter männlicher Penis zu sehen, ein anderes zeigte eine Frau, der irgendetwas aus ihrem Schritt lief. Das Ziehen in meinem Unterleib war wohl auf den ausgelösten Ekel durch die Betrachtung der Bilder zurück zu führen.
Im Nachmittag ruhte ich auf meinem Bett. Angesichts der Hitze hatte ich mir Blöße erlaubt und nur einen leichte Hausmantel übergestreift. Leider konnte ich meine Finger nicht von dem Buch lassen. Was der Protagonist mit den Frauen anstellt ist schon sehr bemerkenswert! Um meinen Schoss ein wenig zu kühlen, hatte ich meine Beine ein wenig angewinkelt, da klopfte er Georg an meine Tür, wartete nicht auf meinen Erlaubnis Eintreten zu dürfen, sondern stand sofort mit einem Schritt vor meinem Bett. Mir blieb noch nicht einmal die Möglichkeit meine Lektüre zu verstecken. So, so, meinte er mit einem Blick auf das Buch und griff mir zwischen die Beine. Mir blieb die Luft weg. Frau Professor ist schon feucht, bemerkte er, fegte den Mantel von meinen Brüsten und kniff mich in meine Brustwaren, was zu Folge hatte, dass meine Mumu seinen Finger umklammerte. Herbert ich war nicht mehr meiner selbst! Jedem Kniff folgte eine ...