1. Mein Freund Benny


    Datum: 22.08.2019, Kategorien: Schwule

    Ich habe damals bei meinem Vater in einer kleinen Wohnung im dritten Wiener Gemeindebezirk gelebt. Er war nicht besonders wohlhabend. Sein Reichtum bestand darin, dass ihn meist wohlhabende Frauen ungeheuer anziehend fanden. Das war aus finanzieller Sicht ganz angenehm aber für mich als Kind war es eine schwierige und sehr anstrengende Zeit.
    
    Kaum war eine bei uns eingezogen oder ich bezog wieder einmal ein neues Kinderzimmer bei einer seiner Frauen, da lachte ihn schon auf der Straße eine andere an. Die Stiefmütter gaben sich quasi die Türklinke in die Hand. Kaum hatte ich mich an eine Frau halbwegs gewöhnt, war sie auch schon wieder weg.
    
    Mein Vater sagte nur, es wäre eben recht kompliziert mit den Frauen und irgendwann werde er schon die richtige finden.
    
    Ich machte es mir allmählich zur festen Regel mich nicht besonders um Vaters Frauen zu kümmern. Wozu denn auch? Die meisten von ihnen wurden zwar für kurze Zeit so etwas wie meine Stiefmutter aber dann doch nicht wirklich lange genug, dass sich eine engere Beziehung mit ihr für mich in irgendeiner Weise rentiert hätte.
    
    Die meiste Zeit verbrachte ich mit einigen Jungs aus der Nachbarschaft. Eines Tages war wieder einer meiner Freunde bei mir. Am Weg zu meinem Zimmer begegnete uns meine damalige Stiefmutter im Gang.
    
    „Na ihr zwei?", sagte sie etwas abwesend, bevor sie ohne auf eine Reaktion von uns zu warten, im Bad verschwand.
    
    „Nach getaner Hausarbeit muss sie sich den Schweiß sofort vom Körper zu waschen", ...
    ... erklärte ich Benny, so hieß mein Freund, „Sie fühlt sich sonst so schmutzig", setzte ich mit einem verächtlichen Unterton nach.
    
    In meinem Zimmer angekommen, wurde Benny sehr unruhig, griff sich ständig zwischen die Beine und drängte auf die Toilette. Er verließ regelrecht fluchtartig mein Zimmer. Ich hatte manchmal auch richtig Druck auf der Blase aber sein Verhalten war schon seltsam, wo er doch erst vor kurzem im Park gepinkelt hatte.
    
    Diesem „Notfall" wollte ich auf den Grund gehen und schlich vorsichtig aus meinem Zimmer.
    
    Ich konnte nicht so recht glauben was ich da zu sehen bekam. Mein Freund stand mit halb heruntergelassenen Hose leicht vorgebeugt vor der Tür zum Badezimmer und sah angestrengt durch das Schlüsselloch. Bei genauerer Betrachtung wurde mir klar, dass der angestrengte Gesichtsausdruck daher rührte, dass er sich mit der rechten Hand seinen Schwanz wichste.
    
    „Scheiße, was machst du da?", entfuhr es mir lauthals.
    
    Benny krachte vor Schreck mit den Kopf gegen die Tür vom Badezimmer. „Was ist da los?", rief meine Stiefmutter aufgeregt aus dem Bad?
    
    „Psst, sei leise du Narr", zischte Benny und rieb sich mit der linken Hand die Stirn. Seine rechte hatte er immer noch an seinem Schwanz.
    
    „Sie merkt noch was!"
    
    „Was machst du da?", fragte ich noch einmal. Diesmal bedeutend leiser, so wie Benny es gefordert hatte.
    
    „Wer soll was nicht merken? Also was..."
    
    „Psst!", zischte Benny noch einmal und machte einen Schritt zur Seite.
    
    „Sieh selber!", ...
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