1. Wahre Liebe


    Datum: 21.08.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... Da Sybille und Marion einen grundlegend verschiedenen Tagesablauf haben, haben sie sich schon vor vielen Jahren für getrennte Schlafzimmer entschieden. In jedem Schlafzimmer steht zwar ein Doppelbett, dies wird aber eher selten, und wenn an den Wochenenden genutzt. Als Sybille in ihr Schlafzimmer gehen will, hört sie aus Marions Zimmer Geräusche. Komisch, denkt sie, Marion dürfte doch eigentlich noch gar nicht da sein. Sie klopft mit dem Knöchel leise an die Tür. Keine Reaktion. Von drinnen hört sie ein Schluchzen. Sie weint, denkt Sybille und öffnet die Tür einen Spalt breit.
    
    Marion liegt auf ihrem Bett, heult Rotz und Wasser.
    
    Sybille setzt sich aufs Bett und nimmt ihre Freundin in den Arm. Die bekommt einen weiteren Weinkrampf und bringt kein Wort über die Lippen. Sybille redet beruhigend auf ihre Freundin ein, streichelt ihr übers Haar und wiegt sie, wie man ein Baby wiegt. Langsam beruhigt sich Marion, vergräbt ihr Gesicht am Busen ihrer Liebsten, hält sie eng umschlungen, als ob sie sich vor den Ertrinken retten müsse.
    
    Sybille reicht ihrer Freundin eine neue Box mit Taschentüchern, macht einen kleinen Scherz über Vorräte die bald aufgebraucht sind, und durchbricht so endlich die Blockade. Marion lächelt, wenn auch ziemlich gequält.
    
    Und dann endlich rückt Marion mit dem heraus, was ihr das Herz belastet und die Seele verdunkelt.
    
    Heute morgen, beim Vorsorgetermin ihrer Gyn, hätte diese merkwürdige Knötchen in ihren Brüsten festgestellt.
    
    Sybille streicht ...
    ... Marion einige Haare aus dem Gesicht, fährt mit der Kuppe des Zeigefingers über ihre Brauen, streichelt zärtlich ihre Nasenflügel, die flattern wie ein Segel im Wind, berührt ihre Lippen, liebkost sie. Mit einem Taschentuch tupft sie die Tränen ab, die ihrer Liebsten immer noch über die Wangen laufen.
    
    Wovor hast du Angst, meine Liebste? fragt Sybille. Alles wird gut, wobei sie Marion liebevoll den Rücken streichelt. Und außerdem steht doch noch gar nicht fest, obs wirklich bösartig ist, oder?
    
    Nein, entgegen Marion. Ich habe einen Termin bekommen, bei dem Genaueres festgestellt wird.
    
    Na siehst du, Dummerchen. Sie stupst ihrer Freundin die Nase und beide lächeln.
    
    Ich dachte nur . . .
    
    Was dachtest du? Sag's mir, sagt Sybille.
    
    Ich dachte mir, wenn es wirklich ganz schlimm kommt, und ich nachher keine richtige Frau mehr bin . . . ob du mich dann immer noch lieb hast und liebst? Marion schaut, während sie das sagt, ihre Freundin mit unendlicher Traurigkeit an.
    
    Sybille ist wegen des Gedankengangs ihrer Freundin richtig erschrocken. Wenn sie es auch gut nachvollziehen kann. Weißt du, sagt sie mit belegter Stimme, ich muß dir was gestehen. Damals, als wir uns das erste Mal begegneten, da bin ich wirklich nur auf deine Brüste abgefahren. So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Ich genoß es damit zu spielen, sie durchzuwalken, mein Gesicht in ihnen zu vergraben. Und das tue ich selbstverständlich auch heute noch sehr gerne. Etwas anderes aber ist in den letzten ...