1. Berlin Teil 03


    Datum: 28.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Waggon.
    
    Es dauerte nicht lange und sie war eingenickt. Mit dem Bild von Dore und den drei Jungs vor Augen. Das mit dem in den Po konnte sie sich erst kaum vorstellen, aber nach dem Dore ihr die Gefühle beschrieben hatte, war sie sich sicher, es mit Paul auch mal zu probieren.
    
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    In Berlin trafen sich Clara und Paul jetzt regelmäßig. Noch war es warm und die Clara und Paul unternahmen viele Spaziergänge und landeten fast regelmäßig auf irgendeiner Lichtung, auf der sie sich gegenseitig verwöhnten. Paul war immer zärtlich und Clara genoss es, Paul in sich zu spüren. Inzwischen hatte Paul Kondome besorgt, wollten doch beide nicht, dass Clara schwanger wurde. So wie Dore, die wohl im Wald mit den drei Jungs den falschen Moment erwischt hatte.
    
    Dann wurde das Wetter zunehmend unangenehmer und sie trafen sich bei Paul, wenn der dafür sorgte, dass Hubert in der Zeit nicht störte. Beide hatten sich längst ihre Liebe gestanden.
    
    Paul schwebte im siebten Himmel. Er hatte die Frau fürs Leben gefunden. Er liebte Clara abgöttisch und hätte alles für sie getan.
    
    Schade fand er nur, dass Clara nicht mit ihm ausgehen wollte. Immer, wenn er ansprach gemeinsam tanzen zu gehen oder auch nur in einem der vielen Berliner Cafes einen Kakao zu trinken, wich Clara aus.
    
     Clara hatte Bedenken, dass sie Bekannte sehen würden. Und sich das Maul darüber zerreißen würden, dass Clara mit einem Schneider ausging. Und das bei ihrem gesellschaftlichen Stand. Ihre Eltern würden sicher ...
    ... überhaupt kein Verständnis dafür haben. Das allerdings wagte sie Paul nicht zu sagen.
    
    Sie überlegte, wie es in der Zukunft weiter gehen sollte. Clara war verzweifelt. Sie fand keine Lösung. Die gesellschaftliche Verpflichtung war ein Korsett für sie, das sie aber auch nicht einfach ablegen konnte. Auf der einen Seite die Liebe zu Paul. Auf der anderen die Unmöglichkeit in ihren Kreisen mit einem Schneider aufzutauchen.
    
    So sehr sie Paul auch liebte, kam sie zu dem Entschluss, dass es mit ihnen beiden auf Dauer nicht klappen würde, da die gesellschaftlichen Unterschiede zu groß waren und es wohl besser wäre, das Verhältnis zu beenden.
    
    Es war ein trüber Sonntag als sie Paul in seiner Wohnung besuchte. Hubert war mit einer Freundin unterwegs und Paul freute sich darauf, mit Clara im Bett zu landen.
    
    Aber als er ihr betrübtes Gesicht war, ahnte er im Inneren, dass etwas nicht in Ordnung wäre.
    
    Unter Tränen teilte ihm Clara mit, dass mit ihnen beiden Schluss sei.
    
    Paul war geschockt und auch den Tränen nahe. Seine Gefühle fuhren Achterbahn. Das konnte er einfach nicht glauben. Er war sich sicher, dass sie Beide zusammengehörten und den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen wollten. Und jetzt das.
    
    „Aber Du hast doch gesagt, Du liebst mich."
    
    „Ja. Aber das wird nichts mit uns. Das hat keine Zukunft."
    
    „Aber wir haben es doch noch gar nicht richtig versucht. Ich würde alles für Dich tun."
    
    „Das weiß ich. Aber trotzdem geht es nicht. Ich werde Dich nicht ...
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