Verkehrskontrolle
Datum: 26.07.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... loszubinden; aber nach einem herzhaften Lachen hören sie nur noch wie Tom seinen Motor startet, und zügig davonfährt.
Die beiden stehen nun splitternackt, mit verbundenen Augen und an ihr eigenes Auto gefesselt im Wald und nehmen plötzlich jedes leiseste Geräusch war. Sei es ein Vogel der zwitschert oder ein Rascheln von Blättern. Sie spüren, wenn wärmende Sonnenstrahlen durch das Blätter dach fallen oder ein leiser Windhauch kühlend über Ihre zitternde Haut gleitet.
„Was machen wir jetzt? Spätestens wenn wir um 5 Uhr nicht von der Streife zurück sind wird man uns auf der Wache vermissen und nach uns suchen. Wie sollen wir denen unsere Lage erklären wenn sie uns finden?“
fragt Maria. „Sei Dir mit der Suche nicht so sicher, ich habe den Kollegen gesagt, daß sie uns heut besser in Ruhe lassen sollen, nachdem der Alte so getobt hat. Die suchen uns erst, wenn wir morgen früh nicht zum Dienst kommen. Wir werden wohl um Hilfe rufen müssen.“ „Na toll! Und wenn uns jemand findet, was sagst
Du dem?“ „Scheiße, das weiß ich doch auch nicht aber was sollen wir denn machen, das sind schließlich keine Spielzeug-Handschellen; die bringen wir ohne Schlüssel nie auf!“
Also beginnen die beiden zögerlich und mit langen Pausen um Hilfe zu rufen. Die Zeit dehnt sich endlos und beide könne nicht mehr sagen ob sie seit 10 Minuten oder seit 3 Stunden hier stehen. Mal hoffen sie, daß endlich jemand kommt, nur um gleich darauf zu beten, daß niemand sie so findet. Gerade als Maria wieder ...
... tief Luft holt um ein neues „Hilfe! Ist da jemand?“ in den Wald zu schreien, kommt ein „Sei still, ich glaub’ ich hör ein Auto!“ von ihrer Freundin. Ängstlich lauschen die zwei und tatsächlich, langsam nähert sich ein Fahrzeug.
Sich ihrer prekären Lage völlig bewußt, können sie hören wie das Auto langsam um die letzte Kurve kommt, um dann kurz vor ihnen anzuhalten. Eine Tür öffnet sich und sie hören eine Stimme: „Wow! Das gibt’s doch gar nicht!“. Eine männliche Stimme! Die Zwei würden am liebsten im Boden versinken, aber sie sind den Blicken des Unbekannten völlig ausgeliefert.
„Was ist denn hier passiert?“ ist die nächste logische Frage der tiefen kräftigen Stimme. Maria kann zitternd vor Angst und Erregung noch antworten „Bitte fragen Sie nicht, machen Sie uns los!“. Sie kann spüren wie der Mann neben sie tritt und sich die Fesselung näher ansieht. Sie fühlt den schweren Stoff seines Hemdes und riecht sein herbes Parfum. „wo sind die Schlüssel für die Handschellen?“.
Eine Leuchtgranate könnte nicht heller leuchten als Marias Gesicht, als ihr explosionsartig die Antwort einfällt. Sie zittert und
ihre Brustwarzen stehen steil empor, als sie zögernd ihre Beine spreizt und stammelt „die... also … na ja ... die sind
hier in mir drin. Du…, Sie… Bitte holen Sie ihn raus.“ Wenn man vor Scham sterben könnte, wäre Maria mit Sicherheit in diesem Moment tot umgefallen. Es folgt ein kurzes verblüfftes Zögern, dann kann Maria förmlich ein extrem breites Grinsen hören, als ...