1. Blindate im Bistro


    Datum: 25.07.2019, Kategorien: Romantisch

    ... Verzweifeln. Es war unmöglich festzustellen, ob mich jemand speziell musterte. Als Mann war ich eine deutliche Minderheit im Bistro und so ziemlich jede Frau hatte zumindest einen kurzen Blick in meine Richtung geworfen. Und ich saß auch so, daß ich nicht alles im Blick hatte. Kurzum, es machte mir keinen richtigen Spaß mehr. Und außerdem war es im Bistro eigentlich zu warm, ich begann, trotz kurzärmeligem Oberhemd, allmählich anzufangen zu schwitzen.
    
    "Hallo, bist Du "einsamerwolf23" kam es da plötzlich von hinten. Mit einem Ruck fuhr ich rum. Es war soweit. Ich sprang auf. "Hallo, ja, aber eigentlich heiße ich Bernd" stellte ich mich vor. Sie lächelte mich an: "Marion, und jetzt weißt Du immerhin schon, dass Du mir gefällst." Ich zog schnell den Stuhl gegenüber vom Tisch weg und bot ihr den Platz an. "Galant, galant" meinte sie etwas spöttisch, setzte sich dann aber rasch hin. Endlich hatte ich Gelegenheit, Sie näher zu betrachten. Und was ich sah, gefiel mir ausserordentlich. Sie blickte mich aus munter blitzenden, grau-grünen Augen an, etwas oberhalb der Schultern endende, leicht gewellte dunkelblonde Haare, die ein wenig zerzaust aussahen, ein sinnlicher Mund, kurzum, ich war begeistert. "Inspektion beendet?" meinte Marion plötzlich. Hatte ich sie zu lange angestarrt? Ich stieg auf ihren Tonfall ein: "Inspektion erfolgreich abgeschlossen, Zustand des Objektes erstklassig." Dabei grinste ich sie an. "Das freut mich, meine Inspektion war genauso erfolgreich." Jetzt ...
    ... grinste sie auch, sie wirkte erleichtert.
    
    Nachdem wir uns einige Zeit mehr oder weniger blöd angegrinst hatten, brachten wir es fertig, ein Gespräch in Gang zu bringen. Nach einigen Minuten hatten wir uns gefunden und sprachen genauso über alle möglichen Dinge, wie seit 6 Monaten per eMail. Es war einfach schön zu merken, dass es einfach passte. Während wir uns unterhielten, merkte ich, wie Marion immer wieder an ihrer Kleidung herumzog. Ich maß dem erst einmal keine besondere Bedeutung bei, zumal sie sich dann das Jacket Ihres Hosenanzugs auszog und hinter sich über den Stuhl hing. Natürlich gab mir das die Möglichkeit, einen Blick auf Ihre ärmellose, schwarze Bluse zu werfen, die darunter zum Vorschein kam. Sie war nur ganz leicht transparent und ich konnte andeutungsweise einen schwarzen BH erkennen. Ich begann mir zu wünschen, dass diese nur schemenhaft erkennbaren, schönen Brüste nicht das Ergebnis eines Push-Up-BHs wären.Wenn die Natur waren, sollte es ein B-Cup, wenn nicht C sein, schoß es mir so durch den Kopf.
    
    Hatte Marion meine intensive Musterung bemerkt? Jedenfalls zupfte Sie wieder einmal an ihrem BH herum. Während des Gesprächs bemerkte ich immer wieder, wie sie verstohlen vorne zog, sich hinter den Rücken griff, dort herumzog oder plötzlich gedankenverloren begann, durch die Armöffnung seitlich am BH zu ziehen. Dessen Träger war nämlich zu sehen, was Marions untadeliges Erscheinungsbild etwas störte. Aber warum zerrte sie an dem Teil immer herum? Das war mir ...