Das fremde Mädchen
Datum: 23.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
... rückwärtigen Eingang der Schule hinaus und von dort aus durch den Wald. Und als sie durch den Wald nach Hause gingen, Josi war auch hier noch immer auf Manjulas Arm und ich wunderte mich bereits, das sie Manjula nicht zu schwer wurde, da lachte Josi sehr oft in meine Richtung und winkte mir auch zu.
Als Josi mich sah, kam sie mit ausgebreiteten Ärmchen auf mich zugelaufen. Ich hab sie dann auch gleich auf den Arm genommen, während Thomas ihren Schulranzen nahm. "Kommst du mit zu uns?", fragte sie mir leuchtenden Äuglein. "Ja." "Das ist schön. Bleibst du lange?" "Ich weiß nicht. Meine Mama will mich bei euch abholen." "Dann wir es spät." Sie drückte sich fest an mich und schien nicht wieder runter zu wollen. Aber da sie nicht schwer war, behielt ich sie auf dem Arm. Dennoch wunderte ich mich über ihre Bemerkung, daß es spät werden würde. Aber eigentlich hätte ich es mir denken können. Schließlich gingen wir dann los.
Da auf der Straße noch die Reporter warteten, mußten wir die Schule durch den hinteren Eingang verlassen. Und dies sagte ich Josi auch. Es würde bedeuten, daß wir einen längeren Weg durch den Forst haben würden. Aber sie nickte nur und schien keinerlei Bedenken wegen dem Riesen und den anderen Intergalaktischen Monstern zu haben, welche momentan im Wald hausten. Wie es aussah hatte sie auf Manjulas Arm keine Angst. Im Gegenteil. Auf dem Weg plauderten die Beiden unentwegt miteinander. Nur hin und wieder schaute Josi über Manjulas Schulter und blickte ...
... hinter uns. Erst als sie winkte, ich drehte mich ebenfalls herum, konnte aber nichts sehen. Schließlich kamen wir zu Hause an. Dort stand auch schon Roland mit dem Wagen vor unserer Türe. Und als wir die Türe öffneten und uns nochmals umsahen, sahen wir Igor hinten stehen. Wir hatten ihn nicht bemerkt, obwohl er uns die ganze Zeit über bestimmt nicht aus den Augen gelassen hatte. Nun wußte ich, wem Josi gewunken hatte. "Der Riese hat auf uns aufgepaßt.", flüsterte Josi Manjula ins Ohr. "Ich weiß, mein Schatz. Ich weiß." Dann gingen wir hinein. Doch drinnen trafen wir nur auf den Mantel ihrer Mutter. Denn weder im Haus, noch auf der Terrasse fanden wir eine Spur von ihr. Schließlich gingen wir auch in den Keller, wo Papa sein Arbeitszimmer hatte. Und da wir Manjulas Mutter weder im Garten, noch im Haus fanden, fragten wir ihn. "Die ist mit Mama unterwegs." "Alleine?", fragte daraufhin Manjula erstaunt. "Nein, mit Arabella und Romina." "Und seit wann?" "So gegen zehn, halb elf sind sie los." Manjula und ich grinsten nur. Kannten wir doch die Liebe ihrer Mutter zu Pferden. "Können wir auch? Können wir auch? Bitte.", bettelte daraufhin Josi, "Ich weiß auch wo sie sind." Manjula bekam von mir eine Jeans, die ihr leider etwas zu weit war, und einen Pulli. Da sie dabei oben ohne und nur mit Strumpfhose und Höschen bekleidet vor mir stand, nahm ich diesen Anblick zum Anlaß, ihr zu sagen, wir hübsch sie ist. Sie bedankte sich mit einem sehr langen Kuß. Dann zog sie meine Sachen an und wir ...