1. Das fremde Mädchen


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Romantisch

    ... es wohl nicht so kalt?" "Oh doch! Wenn der Winter kommt, sind die Bergpässe oft Monatelang nicht zu benutzen." Und so bekam ich in der nächsten Viertelstunde einen Überblick über das Klima ihrer Heimat. Erst als sie mir anhand meines Schulatlasses zeigte, wo sie zu Hause war, konnte ich es ihr glauben. Sie lebte in Jaynagar, dicht an der Grenze zu Nepal. Und Nepal, das wußte ich nur zu gut, war arg nah am Himalaja. Und der ist kalt! Aber sie beschwichtigte mich und meinte, daß dies nur im Winter der Fall sei. Das restliche Jahr wäre schön warm. Ihr würde die Kälte daher nichts ausmachen. Aber ihr Gesicht sprach eine andere Sprache. Es kuschelte sich förmlich in meinen Anorak ein. Nur noch die Haare am Kopf, ihre Nase und Augen schauten heraus. Und ich mußte lachen. "Was ist? Wieso lachst du?" "Na, so wie du dich in meinen Anorak einmummelst, scheint es hier wohl wie in Sibirien zu sein." Scheinbar wußte sie was ich meinte und lachte ebenfalls. "Frierst du denn jetzt nicht?" Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade ansetzen, da sagte sie: "Jetzt lüg du mich nicht an." "Doch. Aber ich bin ein Junge. Ich muß das ab können." "Du spinnst ja." Mit diesen Worten zog sie meinen Anorak aus und hängte ihn sich um. Dann rückte sie ganz nah an mich heran und legte ihn mir mit über meine Schultern. Doch so, wie sie sich das vorgestellt hatte, ging es nicht. Schließlich war er ja kein Zirkuszelt. Nach mehreren vergeblichen Stellungswechseln und anhaltendem Gelächter, landete sie ...
    ... schließlich auf meinem Schoß, den Anorak fest um unsere Schultern geschlungen. Ich hielt sie mit beiden Armen um ihre Taille fest und sie den Anorak vorne zusammen. Diese Endposition nahmen wir aber auch erst ein, nachdem ich ihr versichert hatte, daß ich dies auch immer mit meiner Schwester so mache. Und das stimmte sogar. Allerdings hatte meine Schwester vorne nicht die "Auswüchse", welche Manjula ihr Eigen nannte. Und so hatte Manjula sichtliche Mühe den Anorak vorne geschlossen zu halten. Erst, als sie sich mit ihrem Oberkörper etwas zu mir her drehte, ging es besser. Aber nur für sie. Denn nun drückte eine ihrer Brüste fest gegen mich und meine Hose wurde zu eng. Aber ich hoffte, daß sie dies nicht bemerkte. Erst jetzt kamen mir ihre Brüste richtig in den Sinn. Und aufgrund dieses feste drücken an meiner Brust, mußte ich mich echt fragen, wieso ich mir bisher noch nie ihre Brüste angesehen hatte. Und so saßen wir, ihr Gesicht an meinem Hals gelegt, eng aneinander und erzählten uns Geschichten aus unserem Leben. Sie erzählte von ihren Eltern und dann von ihren Geschwistern. 3 an der Zahl. Zwei Schwestern und einen Bruder. Er war schon 27 und verheiratet. Ihre Schwestern waren 22 und 24 und ebenfalls schon verheiratet. Sie sagte mir auch ihre Namen. Aber die waren für mich so fremdländisch, daß ich sie mir nicht merken konnte. Sie erzählte von ihren Spielen und Streichen, die sie in Indien ausgeheckt hatten. Irgendwie spürte ich, daß sie sich nach Hause zurück sehnte. Sie sprach es ...
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