1. Der Überfall


    Datum: 14.07.2019, Kategorien: CMNF

    ... merkten die Beiden, dass ihre Pferde müde würden. Aber es tröstete sie, dass auch die Pferde der Tataren erschöpft sein würden, wenn sie sie verfolgten. Plötzlich taucht ein Pfad durch die Steppe auf, der aber nicht in die Richtung verlief, in die sie eigentlich wollten. Trotzdem folgten sie jetzt dem Pfad und richtig, vor ihnen tauchten die Palisaden einer Stadt auf. Sie hielten in einiger Entfernung von der Siedlung an und beratschlagten, was zu tun sei. Sinaida wollte sich hier verstecken, doch die Wachen hatten sie schon entdeckt und eine Reitertruppe kam aus dem Tor geprescht. Sinaida sprang in die kärglichen Büsche am Rande des Weges und hoffte, dass die Streife sie nicht entdeckte. Doch diese hatte schon von weitem gesehen, dass da jemand in den Büschen verschwunden war und so sahen sie nach, wer sich da wohl verstecken wollte und waren nicht wenig erstaunt eine nackte Frau vorzufinden. Sie setzten die beiden Frauen auf deren Pferde und führten diese in die Stadt. Von den Männern erfuhr Sinaida, dass sie an ihrer Siedlung vorbeigeritten seien. Quer durch die Menschenmenge, es war gerade Markttag, ritt sie nackt zum Haus der Militärstreife, die hier stationiert war. Verschiedene Menschen an denen sie vorbeiritt bekreuzigten sich, als wäre sie der Leibhaftige. Von den Soldaten wurden sie in das Zimmer des Kommandeurs geführt, der sie beide befragte. Während der Befragung stand sie einigen Offizieren nackt gegenüber und diese betrachteten sie ausgiebig. Besonders schien es ihnen ihr schwarzes Dreieck zwischen den Beinen angetan zu haben. Sinaida meinte, dass einige der Männer lüstern ihre Lippen leckten. Der Kommandierende sorgte nun endlich dafür, dass sie Kleidung bekam. Am nächsten Morgen wurde sie unter Bedeckung in ihr Dorf gebracht, wo sie ihre Kinder in ihre Arme schließen konnte.
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