1. Schwules Internat 11-16


    Datum: 02.06.2019, Kategorien: Schwule

    Unsicher kam dieser mit Yanis im Schlepptau näher.
    
    Als Anna ihn kommen sah, sprang sie auf und lief auf ihn zu, schlang die Arme um Luca und weinte vor Freude. Auch Marios war aufgestanden und schaute unsicher zu den beiden.
    
    „Nu geh schon hin, Du willst ihn doch auch gerne wieder in Deine Arme schließen.“
    
    Mit ernstem Gesicht ging Marios auf Luca zu. Der löste sich von seiner Mutter und schaute ängstlich zu seinem Vater und dann zu mir.
    
    Ich nickte ihm zu um ihm Mut zu machen.
    
    Wortlos standen sich Vater und Sohn gegenüber. Dann riss Marios die Arme hoch. Luca ging unbewusst in Abwehrstellung. Aber Marios wollte ihn gar nicht schlagen, sondern nahm Luca fest in seine Arme. So standen sie eine ganze Weile und rührten sich nicht.
    
    Als sich die Anspannung gelegt hatte kamen alle zu mir an den Tisch.
    
    Anna ergriff als erste das Wort „dass ich das noch erleben darf. Wir haben Luca damals sehr, sehr Unrecht getan.“
    
    Die Stimmung wurde lockerer und Anna fragte ihren Sohn nach Muttermanier aus. Geduldig erzählte Luca wie es ihm ergangen ist nachdem er raus geflogen war.
    
    Anna und Marios waren entsetzt, als er von seinem Leben auf der Straße erzählte. Erst als er erzählte wie ich ihn angesprochen und mitgenommen hatte entspannten sich ihre Gesichter und sie bedankten sich beide wortreich bei mir.
    
    „Seitdem arbeite ich hier bei Peter und bekomme sogar Geld dafür“ erklärte er stolz „ich kann Euch ja mal das Lager zeigen.“
    
    „Warte noch ein wenig damit“ bat ich ...
    ... Luca „ich möchte mit Deinen Eltern noch etwas bereden.“
    
    Ich wandte mich dem Vater zu „suchst Du immer noch Arbeit?“ wollte ich wissen.
    
    „Ja, aber langsam verliere ich den Mut mich zu bewerben. Immer nur Absagen.“
    
    „Jetzt mache ich Dir einen Vorschlag. Du kannst, wenn Du willst hier im Lager mithelfen, allzu viel bezahlen kann ich nicht, aber Du hättest eine sinnvolle Beschäftigung. Entscheide Dich aber erst wenn Luca Dir hier alles gezeigt hat.“
    
    Die vier zogen los. Ich konnte sehen, dass Luca seinen Eltern alles stolz zeigte. Als sie zurückkamen waren Anna und Marios beeindruckt.
    
    „Ein schönes Anwesen habt Ihr hier“ sagte Marios ich könnte mir vorstellen hier zu arbeiten.“
    
    „Vorher muss ich Dich aber auf noch etwas hinweisen“ erklärte ich Marios „Die Jungs sind heute ausnahmsweise alle einigermaßen angezogen. Im Normalfall laufen sie hier nackt herum und kümmern sich nicht um Besucher. Da musst Du mit leben können.“
    
    Marios überlegte eine kurze Zeit „das werde ich aushalten können, auch wenn es für mich sehr ungewohnt sein wird.“
    
    „War das jetzt eine Zusage zum Arbeiten?“
    
    „Ja. Wann soll ich anfangen?“
    
    „Wann immer Du willst“ sagte ich und erklärte ihm welchen Lohn er dafür bekommen würde.
    
    „Das ist ja mehr als ich je verdient habe“ staunte Marios und Anna freute sich.
    
    „Ich mach Dir noch ein Angebot. Wir werden Dir und Deiner Frau hier eine kleine Wohnung zur Verfügung stellen, damit Ihr nicht jedes Mal wieder zurück in die Stadt müsst. Einrichten ...
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