1. Abschlußarbeit Teil 01


    Datum: 19.05.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... die Schwerkraft. Das Glas war auf einmal so verdammt schwer und nur mit beiden Händen stellte ich es auf den Tisch ... halbwegs ruhig. „Oh Gott, ist mir schummrig." sagte ich jetzt lallend und lehnte mich zurück.
    
    „Hahaha." lachte sie, wollte gerade aufstehen und sagte: „Mensch, du verträgst ja gar nichts." Sie stand kurz, legte mich längs, aber dann wurde auch ihr schummerig und die Knie weich. „Oh Wahnsinn, was ist das für ein Getränk? Ich bin auch voll breit."
    
    Sie war mit ihrem Hintern nahe meinem Oberkörper und drückte etwas, also sagte ich: „Bitte nicht so drücken. Und zum Getränk ... es ist Wodka mit Fruchtsirup im Verhältnis 4 Teile Rum, 1 Teil Fruchtsirup und das macht bei 37,5% im Vodka genau 30% Alkohol, wenn ich denn ganz genau gewesen bin."
    
    „Oh ... hahaha." sie lachte und legte sich jetzt vor mich hin. „Jedenfalls kannst du in Mathemathik nicht durchfallen. Man, hast du mich besoffen gemacht und habe nichts davon bemerkt. Dann habe ich ja ... 2 Promille oder mehr im Blut ... oh gottogott."
    
    „Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel Promille ich habe, zumal ich weiß, daß es mehr sein müßte." lallte ich und umarmte sie instinktiv ... kuschelte mich an sie, was sie sich sogar gefallen ließ. Sie zog die Decke von dem einen Sessel zu uns und deckte unser beider Körper zu, drückte sich mir mit dem Rücken etwas entgegen.
    
    „Sag Lars [ihr Freund] bloß nicht, was deine Abschlußarbeit ist." flüsterte sie. „Sonst würde er mich gar nicht mehr zu dir ...
    ... lassen."
    
    Ich lachte. „Ist er denn so eifersüchtig?"
    
    „Kann man wohl so sehen." erwiderte sie leise und dann schwiegen wir beide, wollten den Alkoholrausch ausschlafen.
    
    Als ich erwachte, da waren meine Hände irgendwie unter ihrem Pullover, und ich hatte sie an ihren Brüsten. Mein Verstand war wieder klarer und ich vorsichtig zog die Hände wieder weg.
    
    „Wird ja auch Zeit, daß du wieder vernünftig wirst." sagte sie und lachte.
    
    „Entschuldige, ich habe wohl eine gespaltene Persönlichkeit in mir, wenn ich betrunken bin." sagte ich und versuchte zu lachen, aber ich versagte schrecklich dabei.
    
    „Vielleicht ist es aber auch der Ausdruck einer Sehnsucht von dir, die ich aber nicht näher ausführen will." sagte sie. Ich schluckte, denn damit hatte sie vollkommen recht.
    
    Ich richtete mich auf, sah auf die Uhr und rechnete nach, wie lange wir etwa geschlafen hatten. Drei Stunden? Ob ich jetzt stehen kann ohne zusammenzusacken? „Ich versuche einmal aufzustehen." sagte ich und stieg über sie hinweg, stützte mich dabei mit beiden Händen ab, fiel aber unkontrolliert auf den Boden ... soll heißen, sehr hart und verlor das Bewußtsein. Der Kopf auf den gefliesten Boden.
    
    Als ich erwachte, da lag ich im eigenem Bett und hörte das Prasseln des Wassers der Dusche. Duschte Sabine etwa? Es konnte nur das sein, aber wieso?
    
    Fünf Minuten später kam sie zu mir ans Bett, hatte ein großes Handtuch umgebunden und legte sich neben mich auf die Seite, stützte ihren Kopf mit der rechten Hand. „Na? ...
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