1. Abschlußarbeit Teil 01


    Datum: 19.05.2019, Kategorien: Erstes Mal

    Abschlußarbeit -- Ich will es schmeißen
    
    Ich hatte ein schlechtes Zeugnis und meine Lehrer wußte, daß ich eine gute Note brauchte, nur suchte er das Thema aus und gab mir keine Wahl.
    
    Er verteilte in der Klasse Umschläge, auf denen Namen standen, die Referate den Person zugeordnet waren und schon fest standen. Er grinste mich mit seiner Hackfresse an und da wußte ich, daß da etwas nicht stimmen konnte und er mir ein Kuckucksei ins Nest gelegt hatte.
    
    „Ich möchte, daß ihr eure Aufgaben erst zu Hause öffnet und dann anfangt." sagte er. „Ihr habt ja Semesterferien und habt drei Monate Zeit die Abschlußarbeit anzufertigen."
    
    Als mir die Blätter aus dem Umschlag entgegen flogen, wo genaue Aufgabenstellungen aufgelistet waren, da schlug ich nur noch mit beiden Fäusten wütend gegen die harte Wand, bis mir die Knochen schmerzten und ich die Augen zukniff.
    
    Ich wollte den Abschluß schmeißen und ging in den Supermarkt, kaufte mir vier Flaschen hochprozentigen Wodka und Fruchtsirup. Wodka mochte ich nie wegen seiner Schärfe, also sollte der Fruchtsirup es abmildern und damit würde ich mich volllaufen lassen. Als ich zu Hause war, da wartete auch schon Sabine vor der Tür und stand auf: „Wo warst du denn?"
    
    Ich hielt den Karton etwas zu ihr geneigt, damit sie sah, was ich heute geplant hatte.
    
    „Du willst dich besaufen? Wieso das denn?" fragte sie. „Du trinkst doch sonst nie."
    
    „Dann fange ich heute eben damit an!" sagte ich und ließ den Ärger über meinen Lehrer mit in ...
    ... den Satz einfließen, was ich eigentlich nicht wollte, denn ich mochte sie ja, nur hatte sie einen anderen. Ich schloß die Tür zum Treppenhaus auf. „Entschuldige. Es ist nur diese bescheuerte Abschlußarbeit. Wie konnte er nur ... dieses verdammte ... Thema ...? Scheiße verdammt!"
    
    Ich ging die Treppe hoch und Sabine folgte mir langsam nach. „Was hast du denn für ein Thema?"
    
    „Ficken, Fotzen." stieß ich aus, als hätte ich das Tysett-Syndrom und sie gab mir eine Ohrfeige.
    
    „Danke, das kann ich wirklich brauchen, damit ich hoffentlich aus dem Alptraum erwachen kann." sagte ich und mir die erste Träne über die Wange lief, welche ihr aber nicht zugewandt war ... sie also nicht sehen konnte. Ich schloß die Tür auf. „Hau einfach ab und laß mich einfach in Ruhe ... mich in Ruhe besaufen und den Abschluß schmeißen! Verpiß dich bloß!" Wobei die letzten drei Worte schon leicht im wimmerndem Tonfall waren. Ich steckte den Schlüssel ins Schloß und eine weitere Ohrfeige folgte. Ich gab dieses Mal keine Regung mehr, sondern schwieg, drehte den Schlüssel im Schloß und drückte die Tür in die Wohnung, ging schließlich hinein. Stellte den Karton auf den Tisch im Wohnzimmer, drehte mich um, damit ich die Tür zumachen konnte, aber da stand Sabine. „Bist du immer noch da?" fragte ich.
    
    „Was für ein Thema?" fragte sie erneut, aber mit verärgertem Gesicht.
    
    „Habe ich dir doch schon gesagt." erwiderte ich. „Vielleicht waren die Worte nicht von der edlen Sorte wie zum Beispiel Vagina oder ...
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