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Schwules Internat 10-12
Datum: 01.11.2017, Kategorien: Schwule
... das in Ordnung. Einige Religionsführer maßen sich an besser zu sein und ihr Glaube sei der einzig Richtige auf Erden. Damit stacheln sie dann Fanatiker auf. Das ist in meinen Augen der Knackpunkt in den Amtskirchen.“ „In gewissem Maße stimme ich Dir zu, aber das Thema ist zu komplex um es hier zu diskutieren.“ Eine Weile hing jeder von uns seinen Gedanken nach bis Antonius nach einer Weile sagte „wie Du gesehen hast, sind hier im Kloster einige sehr Junge Brüder. Mit denen gibt es einige Probleme. Sie habe zwar allem entsagt und leben in Armut, sind arbeitsam und haben den fleischlichen Gelüsten entsagt. Genau da liegt das Problem. Sie dürfen weder sich selbst, noch von ihren Mitbrüdern vom Druck befreien lassen. Auch wenn sie sich alle Mühe geben, die Lust lässt sich sehr lange unterdrücken. Oft passiert es während der Arbeit oder beim Gebet in der Kapelle. Je mehr versucht wird die Lust zu unterdrücken umso schlimmer wird es. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Es ist außerordentlich schwer der Natur Einhalt zu gebieten. Ich kann es den jungen Männern nicht untersagen und sie bei der Beichte nur Empfehlungen aussprechen.“ „Das Problem haben auch meine Jungs. Die haben aber den Vorteil, sie können es im Lager gemeinsam ausleben. Ich hätte da eine Idee, Deinen jungen Männern etwas zu helfen“ schlug ich vor. Antonius war überrascht „wie willst Du das machen?“ „Lass mich erst einmal überprüfen, ob die Idee zu verwirklichen ist, dann sage ich Dir Bescheid. Ich ...
... denke da an eine kleine Auszeit vom Klosterleben, eine Art Einsiedlerleben.“ „Klingt interessant.“ „Ich muss aber vorher noch einiges klären. Ihr habt ja Telefon.“ „Und ein Auto haben wir auch, ist zwar nicht mehr das neueste aber für uns reicht es.“ Es wurde langsam Zeit wieder zurück zu fahren. Beim Abschied sagte fragte ich Antonius „was macht Ihr mit Euern zuckersüßen Äpfeln, die Ihr nicht verkauft bekommt?“ „Einen Teil verarbeiten wir zu Saft und Kompott, aber ein großer Teil verrottet.“ „Wie wäre es, wenn Du drei oder vier Kisten davon an uns verkaufen würdest? Die würde ich dann mit nach Deutschland ins Internat schicken. Dort nimmt man sie bestimmt gerne.“ „Gerne, denn es tut mir jedes Mal in der Seele weh, wenn die schönen Früchte verkommen.“ Damit war unser Ausflug beendet und wir fuhren wieder nachhause. Auf der Rückfahrt war gute Stimmung. Die Familie diskutierte lebhaft über die Freundlichkeit der Mönche. „Das haben wir noch niemals erlebt“ äußerte die Mutter von Arthur „die haben uns gar nicht spüren lassen, dass wir einen anderen Glauben haben. Sie haben uns alles gezeigt und auch mit den süßen Äpfeln versorgt. Ich bin begeistert. So wünschte ich mir den Islam auch.“ Auch Arthur war voll des Lobes „ich möchte denen was Gutes tun, weis aber nicht was sie brauchen.“ „Wird sich schon etwas ergeben“ tröstete ich ihn. Im Lager angekommen verschwand die Familie in ihrer Unterkunft um sich bequemere Kleidung anzuziehen. Die großen ...