1. Insel Fortsetzung 07


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... herunter als die hochviskose Samenflüssigkeit. Es tat ihm leid, wie bleich und erschreckt sie aussah. Es tat ihm weh zu sehen, wie jetzt ihre Hände zitterten und ihr männlicher Stab auf Halbmast ging und eine Spermafahne daran baumelte. Vielleicht war es absurd, aber er verspürte das dringende Bedürfnis sie zu trösten. Er versuchte das mit einer humorigen Note:
    
    „Michelle, es ist alles in Ordnung. Das war vielleicht ein unerwartetes Frühstück der besonderen Art, aber ich habe es verdaut. Guck mal, ich nehme sogar einen Nachschlag."
    
    Er lächelte und beugte sich ein kleines Stück vor, um das Restsperma abzulecken. Wenn das nicht half, sie wieder zu beruhigen, dann wusste er auch nicht was er machen sollte. Und zu seinem Erstaunen mochte er dieses Ablecken selber, es gehörte ihm, dachte er sich. Vielleicht auch deshalb, weil er fühlte wie sie beglückt erschauerte und sich zwar ablehnend äußerte, aber es nicht so meinte:
    
     „Nein, oh nein, das kannst du doch nicht machen...."
    
    Ihre Gesichtsfarbe war auch nicht mehr bleich und sie lächelte ihn innig an. Sie ...
    ... streichelte sein Gesicht und wischte seine Tränen mit ihren kraftvollen Händen erstaunlich sanft weg.
    
    „Ich hätte mir nie vorstellen können, wie intensiv das ist. Ich bin dir sooo dankbar. Es ist der helle Wahnsinn gewesen."
    
    Michael badete in ihrer Dankbarkeit und in ihrer Freude. Ihr Tonfall war so herzlich und warm, dass er nicht genug davon bekommen konnte. Es war egal, dass er diesen Würgreiz gehabt hatte und es war auch nicht wichtig, dass sie ihn mit ihren Händen dazu gezwungen hatte und ihm dann die Tränen in den Augen standen. In einer Weise war es sogar schön, weil er es für sie getan hatte. Es war quasi ein Geschenk der besonderen Art.
    
    Jetzt wurde Michelle aber wieder ernst, und sie blickte etwas unbehaglich drein:
    
    „Michaela, es war wunderschön, aber das dürfen wir nicht ausdehnen, denke ich. Küssen und Streicheln ist alles noch okay für uns als das was wir zueinander sind , aber das war zu nahe an...." , sie zögerte es auszusprechen.
    
    Michael nickte aber kicherte dann: „Eigentlich war das auch nur küssen, wenn auch..."
    
    Fortsetzung folgt demnächst. 
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