1. Das Erbe der Von G. 10


    Datum: 01.11.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    KAPITEL 10
    
    Schon seit seinem achtzehnten Geburtstag besaß Ulrich etwas, das seiner Mutter Helena fehlte.
    
    An diesem Tag wurde der junge Mann von seinem Großvater auf dessen Zimmer gerufen. Als er den Raum betrat, bedeutete Gunther von G. seinem Enkel die Tür zu schließen. Nachdem das geschehen war, hielt der alte Mann einen Umschlag hoch.
    
    "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Ulrich. Hier ist mein Geschenk."
    
    Ulrich öffnete den Umschlag und fand darin, statt des vermuteten Geldbetrages, ein großes zusammengefaltetes Stück Papier, sowie einen Schlüssel.
    
    "Was ist das, Opa?"
    
    "Das, mein Junge, ist etwas, das nur für die Augen des jeweiligen Hausherren, bzw., seines männlichen Erben, bestimmt ist. Ein Lageplan der in diesem Haus befindlichen Geheimgänge. Er sollte übrigens unter keinen Umständen in die Hände von anderen, außer natürlich deinem späteren Erben, gelangen. Und schon gar nicht in die einer in diesem Haus lebenden Frau! Das bedeutet im Detail, weder deine Mutter, noch deine zukünftige Frau, oder auch deine eventuelle Tochter darf jemals etwas davon erfahren! Von Personen, die nicht hier wohnen, ganz zu schweigen..."
    
    "Und warum nicht, Opa?"
    
    Gunther von G. grinste den Jungen an.
    
    "Das wirst du wissen, wenn du den Plan benutzt hast. Aber bevor du das tust, vergewissere dich, dass du in diesem Moment vollkommen allein bist und von niemandem beobachtet werden kannst! Hast du das alles genau verstanden?"
    
    "Ich denke schon. Dies ist eine Sache, ...
    ... von der ausschliesslich die Männer der Familie wissen dürfen. Und auch von denen nur Auserwählte. Ansonsten keine Frauen und keine Aussenstehenden. Desweitern muss ich dafür sorgen, dass dieses Geheimnis nach Möglichkeit auch geheim bleibt. Richtig?"
    
    Der Alte nickte zufrieden.
    
    "Gut! Und jetzt lass mich wieder allein. Geh feiern, Junge. Viel Spaß dabei.."
    
    Schon in der selben Nacht folgte Ulrich dem Plan der untereinander verbundenen Geheimgänge des Hauses.
    
    Es stellte sich heraus, dass es zwar möglich war, von einem Gang zu einem anderen gelangen. Allerdings nur durch weitere, äußerst geschickt verborgene, geheime Türen innerhalb des Systems. Falls also zufällig jemand einen davon entdecken sollte, musste derjenige daher fast zwingend glauben, dass es sich lediglich um diesen einen handelte.
    
    Einer der Geheimgänge führte, im Keller beginnend, hoch zu den Dienstbotenzimmern. Ein anderer Zugang lag in der Bibliothek und endete bei den Gästezimmern. Der dritte schließlich ließ sich vom Schlafzimmer seines Großvaters aus öffnen und war gleichzeitig auch der interessanteste.
    
    Durch ihn gelangte man nach wenigen Schritten zu einem kleinen Raum, der als Archiv diente und sogar durch eine weitere, sogar noch besser als alle anderen getarnte, Geheimtür gesichert war. Diese war außerdem nur mit dem Schlüssel zu öffnen, den Ulrich zusätzlich zu dem Plan erhalten hatte. Dort standen, ordentlich aufgereiht, Sammelmappen in den Regalen. Ihr Inhalt verblüffte Ulrich zuerst, was ...
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