1. Unerwartes nach dem Einstieg


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... nonverbale Kommunikation, die vom Eigner des Ponymädchens oder von den zugelassenen Nutzern eine klare Sprache und klare Signale erfordert, da das Pony ja nicht in klarer Sprache antworten kann, sondern bestenfalls durch unklare Laute. Es kann sich eigentlich nur durch eine ausdrucksvolle Körper- und Mienensprache ausdrücken und durch die Ausführung von den erteilten Kommandos.", belehrte er mich lächelnd. „So wie du eben das Tellerchen prompt nach der non-verbalen Aufforderung auf den Tisch gestellt hast."
    
    Es hörte sich ziemlich merkwürdig an, aber es hatte auch einen eigenartigen Reiz. Ich war mir wohl bewusst, dass er es genossen hatte mein Hinterteil anzuschauen und ihm einen Klaps zu geben. Ich musste zugeben, dass es auch für mich einen erotischen Reiz darstellte. Weniger der Klaps, mehr hingegen das Wissen, dass es diesen attraktiven Mann antörnte.
    
    Die ältere Dame -- ich schätzte sie auf Mitte fünfzig -- lächelte amüsiert:
    
    „Es ist immer ein Prozess mit unerwarteten Wendungen, wenn sich junge Menschen zum ersten Mal auf das Thema einlassen. Man weiß auch nie, wieweit es geht und ob es beim Ponymädchen aufhört oder weitergeht."
    
    So richtig begriff ich nicht, was sie damit sagen wollte, aber fragen wollte ich auch nicht. Außerdem fragte mich der Baron auch gerade nach einem Getränk. Ich brachte ihm dann den verlangten Macchiato.
    
    Offensichtlich genoss er ihn. Dann streckte er sich: „Nicht schlecht, beinahe so gut wie der Latte Macchiato von meiner... ...
    ... Freundin."
    
    Hätte er doch nur seine Klappe gehalten und nicht über seine Freundin geredet. So ein Arschloch! Mit mir flirten und dann keine fünf Minuten später mit seiner Freundin angeben. Na, geht's noch??
    
    Ein Übel kommt selten allein. Im nächsten Moment kam auch noch einer der unangenehmen Typen von gestern Abend. Natürlich setzte er sich auch an den Tisch zwei - wenn auch mit einem Sitz Abstand zum Baron - und bestellte einen Espresso sowie ein Hörnchen.
    
    Etwas unwillig servierte ich ihm das Getränk samt dem Gebäckteil. Unwillkürlich erwartete ich schon wieder einen Klaps während des Servierens, aber diese Lektion hatte er gelernt. Aber noch bevor ich mich aufrichten konnte, kam der Klaps. Nur war es kein leichter Klaps, sondern ein echt harter Schlag, der mich schmerzlich einatmen ließ. Es brannte wie eine entzündende Flamme, die sich langsam vom Einschlagsort über meine ganze linke Pohälfte ausbreitete.
    
    Die ältere Dame runzelte leicht die Stirn, enthielt sich aber eines Kommentares. Der Baron hatte ein zwiespältiges Lächeln auf seinem Gesicht.
    
    Ich erkannte, dass dieses Verhalten von dem Typen zwar grenzwertig war, aber durchaus im akzeptierten Rahmen war. Er grinste zufrieden, als ich unwillkürlich meinen Po reiben musste.
    
    „Könnte ich noch eine Scheibe rosa Hinterschinken haben, bitte und mit einer etwas freundlicheren Miene?"
    
    Ich schoss ihm auf seine anzügliche Anfrage einen erzürnten Blick zu, aber das kümmerte ihn nicht. So konnte ich nur nicken, weil diese ...
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