1. Unsere Geschichte...


    Datum: 29.10.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... Angst ich würde zerbrechen wenn du kräftiger zustoßen würdest. Ich kann dir nicht sagen wie viele Male ich an diesem Tag kam, aber jedes Mal war unbeschreiblich! Alles in allem verbrachten wir viele Stunden an diesem Tag in deinem Bett und sie waren wunderschön! Danke dafür!
    
    Auf dem Weg nach Hause war es als wäre ich high. Völlig außer Kontrolle und ich konnte nicht glauben, dass das wirklich passiert war.
    
    Von diesem Tag an haben wir viele Stunden in deinem Bett verbracht!
    
    Das war der Anfang von unserer Geschichte. Eine Geschichte, die ich aller Wahrscheinlichkeit nach mit ins Grab nehmen werde! An manchen Tagen vermisse ich die Stunden in deinem Bett! An manchen Tagen hasse ich dich!
    
    Du hast mich oft zum Lachen gebracht! Es gab so viele Situationen, wo es nicht besser hätte passen können. Erinnerst du dich? Wir lagen nackt im Bett, ich hatte gerade wieder unzählige Höhenflüge hinter mir und du sagtest ganz trocken: „Ich bin Handwerker, ich kann das!"
    
    Jedesmal wenn ich eine handwerkliche Tätigkeit übernommen habe und diesen Satz sage, fühle ich mich in diese Situation zurück versetzt.
    
    Das ist unsere Geschichte!
    
    Es ist Frühling. Ich bin auf dem Weg zu meinem Lieblingssee, zu dieser Zeit herrscht hier die Stille nach der ich mich so sehne. Ich hasse den Lärm um mich drum herum! Meine Decken habe ich immer im Auto. Sie waren das Erste was ich hineinlegte als ich es kaufte. Diese Decken begleiten mich seit meiner Jugend. So nehme ich sie aus dem Auto und ...
    ... laufe zu der Stelle, wo wir vor Jahren immer gelegen haben. Aber heute bin ich allein. Ich stelle das Bier ins Wasser, so wie wir es immer getan haben. Schlage die Decke auf und setze mich, so wie wir es immer taten. Ich öffne ein Bier, und denke an die Zeit die wir hier verbracht haben. Ein Teil von mir lacht, der andere weint. Was diese Decke schon alles gesehen hat. Ich nippe an meinem Bier und denke an unser letztes Treffen hier zurück. Das was du mir gegeben hast war einfach etwas besonderes und nun musste ich darauf verzichten? Nach all den Jahren wurden meine Augen wieder nass und ich spülte die Tränen mit einem großen Schluck Bier hinunter. Bloß nicht weinen!
    
    Warum ich hier sitze weiß ich nicht. Der Verlust war zu groß und der Schmerz zu tief. Immer wieder reißen diese Narben auf und bluten auf ein Neues.
    
    Wir waren jung und naiv, dachten uns gehörte die Welt. Niemand konnte das verstehen. Aber ich verstand dich und du hast mich verstanden, das war das einzige was zählte. Wieder gehen mir unsere Gespräche durch den Kopf. Über Gott und die Welt, denn Sinn des Lebens und was uns die Zukunft bringen sollte. Alles was du mir sagtest, jeder Streit, jedes winzige Detail ist so fest verankert. Damals als wir noch so frei und naiv waren...
    
    Ich weiß immer noch nicht warum du mir das immer wieder antust! Immer wieder den Weg zu mir findest, um mich zu verletzen, bloß zu stellen, zu benutzen. Ja, so fühle ich mich!
    
    Du kommst hier her, redest mit mir und nimmst mich in den ...