1. Unsere Geschichte...


    Datum: 29.10.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Heute ist es eine Woche her seit wir uns gesehen haben. Eine Woche, die wieder viel verändert hat. Ich habe viel nachgedacht...
    
    Dieses Treffen hat viele Erinnerungen aus gut verschlossenen Schubladen geholt. Wie jedes Mal! Ich weiß nicht ob ich das noch einmal alles schaffe! Ich habe sehr gelitten. Nach unserem letzten Treffen unter der Dusche habe ich abgeschlossen... Der Sex,den wir dort hatten, war nicht wie früher. Die Leidenschaft fehlte. Das Verlangen von dir, mich zu spüren, fehlte. Unser Sex hatte irgendwie immer etwas animalisches, doch diesmal war es eine Standard 0/8/15 Nummer. Du sagtest, das hat sie nicht verdient! Ich habe das auch nicht verdient! Das hatten wir alle nicht verdient und somit beschloss ich, mich nicht weiter zu quälen.
    
    Heute quält es mich wieder sehr. Es fehlt mir in manchen Momenten unwahrscheinlich! Ich habe gedacht, dass ich darüber hinweg bin. Ich bin es aber nicht! Im Moment denke ich darüber nach wie hoch das Risiko eines Rückfalls ist, kann es aber nicht einschätzen. Ich will nicht wieder verletzt werden und wenn wir beide ehrlich sind, waren wir beide nicht fair! Wir haben einander verletzt.
    
    Beinahe stündlich schaue ich im meine E-Mails und hoffe auf eine Nachricht von dir.. Ich liege wach und kann schlecht schlafen. Was wir hatten war so viel... Die Betonung liegt auf „hatten". Mir scheint das ganze als irreparabel, aber das wird die Zeit zeigen. Es gibt da ein Lied, welches meine Gefühle sehr gut beschreiben kann. „*Somebody ...
    ... say when the fight is over, my heart is all burned and nothing can ease the pain! I'm falling into something I'm scared!*"
    
    Gerne erzähle ich dir unsere Geschichte von Anfang an...
    
    Ich weiß nicht ob du dich erinnerst? Unser erstes Zusammentreffen...
    
    Du standest vor mir und hast bestellt. Auf jeden Fall war ein Kaffee dabei und du sagtest mir, du bekommst Personalrabatt. Ich antwortete, dass das ja jeder sagen kann. Es war dein grimmiger Blick, mit dem du den Laden betreten hast, der mich faszinierte. Ich lächelte dich an und deine Mine gab auch ein leichtes Lächeln preis. Es war schön, wunderschön!
    
    Du kamst von diesem Tag an öfter, immer wenn ich gearbeitet habe. Wir tauschten recht bald unsere Nummern aus. Danach trafen wir uns jeden Tag. Anfangs im Café, dann verbrachten wir unzählige Stunden am See. Zuerst mit Kaffee und irgendwann fingen wir an unsere Feierabend Biere gemeinsam am See zu trinken. Wir zusammen gegen den Rest der Welt! Ich liebte dein Lächeln wenn du mir in die Augen gesehen hast. Es strahlte so viel Glück aus. Meine Augen funkelten wenn ich dich sah und meine Freunde wussten sofort was Sache war. Sie sagten, ich solle die Finger von dir lassen! Du würdest mir weh tun und mich verändern. Aber sowas sagen Freunde immer, wenn sie denken dass jemand nicht gut genug für einen Menschen ist, den sie lieben! Ich denke ja genauso.
    
    Wir lagen wieder auf unserer Decke, die Biere geöffnet. Die Wettervorhersage für den nächsten Tag war schlecht, also fiel ...
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