Erwachen (1)
Datum: 29.10.2017,
Kategorien:
Erstes Mal
... hätte? Irgendwann ging Eyk mein Gejammer auf den Senkel und er stauchte mich gehörig zusammen. Danach fühlte ich mich tatsächlich etwas besser. Zumindest, bis wir das Atelier erreichten, wo mich ihr Konterfei gleich mehrfach anstarrte.
Eyk ließ sich Zeit, betrachtete in Ruhe jedes Bild, machte den einen oder anderen Kommentar und schob mich schließlich die Stufen zum Eingang hoch. Wir betraten den leeren Laden und er widmete sich auch hier den ausgestellten Bildern. Ich schaute mich suchend nach Birgit um und ging in Richtung Atelier. Der Vorhang war zugezogen, sicher fotografierte sie gerade jemanden. Also setzte ich mich auf den Hocker und wartete, während Eyk weiter Fotos begutachtete.
Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als Birgit plötzlich das Tuch zur Seite zog und ins Ladengeschäft trat. Sie sah unglaublich aus, sehr geschmackvoll geschminkt, das Haar genau das richtige Maß zerzaust, stark betonte Augen, leicht gerötete Wangen und dunkelrot geschminkte Lippen. Sie trug, trotzdem es bei weitem kühler als beim letzten Mal war, nur einen knappen, eng anliegenden, dünnen Leinenkittel. Sowohl Eyk als auch ich versuchten erfolglos, sie nicht mit offenem Mund anzustarren, denn das war offensichtlich alles, was sie am Leib hatte, sah man von den eleganten dunklen Nylonstrümpfen und roten Lackschuhen mit auffälligen Plateauabsätzen ab. Sie nahm es wie eine Lady, drehte gekonnt zwei Pirouetten, dass der Kittelsaum sich bis zu den breiten Strumpfsäumen hob. Wir ...
... klatschten beide spontan Beifall. Sie lächelte generös und fragte mich, wie sie helfen könne.
Ich konnte den Blick kaum von ihrem so augenfällig präsentierten Brüsten wenden. Amüsiert fuhr sie mir mit dem Finger unters Kinn und hob es so weit an, dass ihre richtigen Augen in meinen Fokus gerieten. Mist, sie war die Nächste, bei der ich hart wurde. Nahm das denn überhaupt kein Ende mehr?
Ich riss mich zusammen und redete los. Sie nickte, als ich ihr von Verena erzählte und deren Bitte vortrug, sich ebenfalls von mir fotografieren zu lassen. Zwischendurch konnte ich es jedoch nicht unterlassen, noch einen Blick auf ihre vollen Halbkugeln zu wagen, die offensichtlich nur durch den dünnen, weichen Stoff verhüllt wurden, denn ihre erhabenen Warzen drückten sich deutlich ab. Sie quittierte mein entschuldigendes Schulterzucken angesichts meiner Schwäche mit einem amüsierten Schmunzeln. Eyk hatte sich an die Wand zurückgezogen und studierte das prominent ausgestellte Bild von Anja, auf dem sie sich mit aufgezogenem Dekolletee vorbeugte. Ich hasste das Foto mittlerweile mindestens so sehr, wie ich es vorher als mein Meisterstück gesehen hatte.
"Ja, die kleine Blonde, die du meinst, war gestern hier", meinte sie. "Ein wirklich nettes Mädel. So ganz anders als dein letztes Modell." Mein Kopf sank nach unten und meine Stirn umwölkte sich. "Tja", fuhr sie fort, "das passiert schnell in diesem Gewerbe. Man sieht etwas Schönes und verliebt sich. Aber Schönheit ist vergänglich. Darum gibt ...