Erwachen (1)
Datum: 29.10.2017,
Kategorien:
Erstes Mal
... Tür. Doch nicht das war es, was mir schier den Atem aus den Lungen presste. Anja war splitterfasernackt. Und der Fremde schob ihr ganz ungeniert die Hand zwischen die Schenkel und rieb offenbar ihre intimste Stelle, denn sie kickste und kicherte obszön. "Du kriegst von meiner Möse wohl nie genug, was?" Dabei drehte sie sich halb mit dem Rücken zu mir und ging mit gespreizten Schenkeln leicht in die Knie, so dass er besseren Zugriff hatte und beugte sich dann etwas nach vorn um ihm bei seinem Tun zuzusehen. Anscheinend machte er etwas ganz Bestimmtes, denn sie fing bald an zu keuchen und ihr Becken im Takt seiner Bewegungen zu wiegen. Es quatschte und schmatzte im Treppenhaus im Rhythmus seiner geübten Handbewegungen und Anja massierte scheinbar ohne jedes Schamgefühl ihre kleinen, festen Brüste, wenn ich ihre Armbewegungen richtig deutete. Der Kerl, ein Hüne in schmutzigen Arbeitssachen, griff von hinten in ihr Haar und zog ihr den Kopf in den Nacken, ohne sein Fingern zu unterbrechen. Anjas eine Hand fand scheinbar auch einen Platz nahe des Geschehens und bewegte sich intensiv. Plötzlich stieß sie einen spitzen Schrei aus, erstarrte für Sekunden regungslos und zuckte dann unkontrolliert, wobei sie wimmernd hyperventilierte. Hätte er sie nicht mit seinen weiterhin in sie fahrenden Fingern mehr oder minder aufgespießt und gleichzeitig an den Haaren festgehalten, wäre sie sicher einfach vornüber auf den Boden geknallt, denn ihre Beine waren wie Wackelpudding und zuckten ...
... immer wieder spastisch. Ich für meinen Teil hatte genug gesehen. Ohne mich darum zu kümmern, ob einer der Beiden mich mitbekam, sprang ich nach draußen und rannte zu Eyk.
'Diese NUTTE!' schrie es in mir im Takt meiner Schritte. 'Nutte. Nutte. Nutte! Wie konnte sie nur...'
- 7 - Birgit
Ich war wie von Sinnen und klingelte so lange Sturm, bis Eyk in langen Schritten die Treppe heruntergestürmt kam. Er ahnte schon, dass etwas geschehen sein musste und fragte mich was los sei. Ich ging mit ihm ein paar Schritte um mich zu beruhigen. "Sie ist eine Nutte, Anja ist eine dreckige Nutte", quoll es aus mir hinaus. So sehr ich mich auch bemühte mich zusammenzureißen, Tränen liefen dabei über meine Wangen. Eyk war die Ruhe selber. Er fragte mich aus, wie ich darauf käme. Ich erzählte ihm die ganze Episode.
"Hast du sie schon gebumst?", fragte er am Ende ganz pragmatisch. Ich war wie vom Schlag gerührt. "WAS?!? Wie kannst du... Wie soll ich...?“
"Naja", war seine folgerichtige Begründung, "die hat offensichtlich wesentlich mehr Spaß dran als manch andere und ist demzufolge besser zu vögeln." Dieser Logik konnte und wollte ich jedoch nicht folgen, meine Gefühle waren viel zu aufgewühlt und verletzt. "Lass mal, das geht vorbei", versuchte er mich zu trösten. Aber das half nicht wirklich.
Ich glaubte, etwas in mir sei zerbrochen. Wie hatte ich auch nur einen Moment glauben können, sie sei tatsächlich meine Freundin und ihr etwas an mir gelegen? Dass sie nur auf mich gewartet ...