1. Ein Traum wird wahr


    Datum: 28.03.2019, Kategorien: Romantisch

    ... gesehen. Und als ich dies dachte, war es vorbei. Ich hatte ihre Brüste innerkich als "geile dicke Titten" tituliert, und schon war die Sache erledigt. Fortan hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mehr, an sie zu denken oder sie zu sehen, und dabei mit ihren Brüsten in Konflikt zu geraten. Dachte ich jedenfalls.
    
    *Er geht genau hinter mit. Ob er mich jetzt ansieht? Ist mein Popo zu dick? Meine Haare sind bestimmt wieder strähnig. Warum hab ich sie mir nicht noch gestern abend gewaschen? Ob er meine alten Sachen ansieht? Ich hab doch schon lange nichts Neues mehr bekommen. Papa verdient doch nicht so viel. Ich spürte, wie mir das Wasser in die Augen schoß. Ich schämte mich zum ersten Mal, wegen meinen Sachen. Vielleicht kann ich Papa ja dazu überreden, daß ich morgen zur Schule mein Kleid anziehen darf. Es ist zwar auch etwas klein geworden und meine Brüste passen da nur noch mit Mühe hinein. Aber es ist das schönste, was ich momentan habe. In der Klasse schob er mir sogar meinen Stuhl zu mir heran. Und ich hatte sogar das Gefühl, das er mit seinem Stuhl etwas näher zu mir rückte. Die restlichen beiden Stunden verliefen ruhig. Geschichte und Deutsch. Heute waren nur vier Stunden und wir konnten gehen. Eigentlich konnten wir anderen gehen. Georg mußte noch in der Klasse bleiben. Im Treppenhaus hörte ich, wie die Anderen sich über ihn aufregten und zu dem Schluß kamen, das ich ihm gesagt haben mußte, wer Georg geschlagen hatte. Also wollten sie sich zuerst mich vornehmen. Da ich ...
    ... aber fast eine Etage über ihnen war, verschwand ich über den langen Flur, benutzte das andere Treppenhaus und lief schnell nach Hause. Als Papa gegen 16 Uhr nach Hause kam, merkte er mir sofort an das etwas passiert war. Vielleicht lag es daran, daß ich so herumdruckste. Ich wollte doch so gerne das Kleid morgen anziehen, vielleicht aber auch, weil ich wie ein aufgescheuchtes Huhn im Bauwagen herumlief, als ich ihm von Georg erzählte. Vielleicht lag es aber auch daran, daß ich mir meine Haare gewaschen hatte. Aber ich wollte doch morgen hübsch aussehen. "Kannst du mir mal sagen, wieso du dir heute die Haare gewaschen hast?" Aber anstatt zu antworten wurde ich nur rot. "Aha.", sagte Papa nur. "Was, "Aha"?" "Tja. Wenn Mama sich früher außer der Reihe die Haare gewaschen hatte, dann traf sie sich mit mir. Könnte es sein, das da ein Junge dahinter steckt?" Und da ich nicht antwortete und nur noch röter im Gesicht wurde, fuhr er fort. "Einer aus deiner Klasse?" Ich nickte. "Aber ich dachte du magst die Spießer aus deiner Klasse nicht." "Er ist kein Spießer! Er hatte eine alte Jeans und ein Baumwollhemd an. So eins wie deine. Westernstiefel und eine alte braune abgewetzte Lederjacke." Und daraufhin erzählte ich ihm die Geschehnisse des heutigen Tages. Und da ich mehr und mehr voller Begeisterung von ihm erzählte, wußte er bescheit, wie es um mich stand. "Willst du denn auch dein Kleid morgen anziehen?" "Darf ich?" Er nickte. "Oh Papa." Ich fiel ihm um den Hals und weinte vor Glück. ...
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