Ein Traum wird wahr
Datum: 28.03.2019,
Kategorien:
Romantisch
... Mal hatte ich versucht, ihr mein Geheimnis zu verraten. Aber immer kamen mir ihren Lippen in den Weg. Und so resignierte ich. Sie würde es zwar irgendwann erfahren, aber ich schob es nun ebenfalls immer weiter heraus. Zwar wußte ich, daß es immer schwieriger sein würde, ihr zu erklären, wie es um mich stand, andererseits würde unser Verhältnis fester sein. Aber dann würde die kleine Lüge des Anfangs auch immer größer werden.
Viermal kamen und gingen ihre Tage. Mürrisch war sie nie wieder. Ich konnte auch sehen, daß sie ihre Tage hatte. Sie hob in der Zeit, wenn sie ihr Kleid an hatte, sehr oft mal den Rock hoch. Sehr hoch. Manchmal sah es so aus, als ob sie wollte, daß ich mit meiner Hand über ihr glattes Höschen fahren solle. Doch obwohl sie sehr oft zum Orgasmus gekommen war, auch mit den Händen an ihren Brüsten, weder war ich an ihre Scheide gegangen, noch sie mir an den Schwanz. Heutzutage hätten wir erst gefickt und uns dann vorgestellt. Aber damals waren wir nicht so. Wir haben uns noch auf etwas freuen können. Richtig freuen!
11 Das Unwetter
Und es wäre auch so weiter gegangen; wäre, ja wäre da nicht dieses Unwetter, Ende Herbst, gewesen. Es fing eigentlich ganz harmlos an. Zuerst verdunkelte sich der Himmel und nahm ein schmutziges grau an. Nachmittags war die Luft so klar, daß man sehr weit, weiter als sonnst, sehen konnte. Ich glaube, daß ich der einzig von uns wußte, was da auf uns zu kam. Meteorologe und Wetterkunde gehörten zum Unterrichtsplan in Wahn. ...
... Und diese Wolken am folgenden Morgen sahen wirklich nicht gut aus. Gar nicht gut. Aus dem schmutzigen grau des Vortages war ein dunkles grau geworden. Schwer und bedrohlich hingen sie in der Luft. Schwer beladen. Und schon in der ersten Pause goß es wie aus Eimern. Wir beide verkrümelten uns in die äußerste Ecke des Schulhofes, wo wir eine kleine Nische im Mauerwerk wußten. Hier konnte sie auf meinem Schoß sitzen und wir blieben trocken. Wir schmusten miteinander und ich streichelte über ihre Beine. Bei jedem Donnerschlag zuckte sie zusammen und drückte sich ängstlich an mich. Das Gewitter lag genau über der Stadt. Und es wurde kälter. Heute hatte sie, auf meinen Rat hin, eine Strumpfhose aus Wolle angezogen. Und es war ja auch kalt. Allerdings hatte sie statt einer Jeans ein Röckchen angezogen. Und der Wind wehte es ihr sehr oft hoch. In der zweiten Pause hatte der Regen etwas nachgelassen. Dafür war Wind aufgekommen. Starker Wind. Als ich sie nach Hause brachte, mußten wir mal gegen den Wind gehen, mal hatten wir ihn im Rücken, mal kam er von der Seite. Die Köpfe tief nach unten gebeugt gingen wir trotzdem lachend nach Hause. Am Camp verabschiedeten wir uns mit Küsse voneinander. Ich schaute ihr nach und mehr als einmal wehte der Wind ihren Rock hoch. Schade, daß sie diese Strumpfhose angezogen hatte. Aber andererseits war ich froh darüber. Selbst mir war es auf dem Heimweg von der Schule kalt geworden. Es regnete also schon den ganzen Tag. Gegen Abend nahm der Wind, er war ...