»Lena« - kapitel 3: Die Schmetterlinge in mir
Datum: 20.03.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... das zu schätzen.«
Ich schaue Lena mit offenem Mund an. »Aber ...«
Sie unterbricht mich »Du schweigst jetzt und redest ab sofort nur noch, wenn ich dir das erlaube.«
Zum Schweigen verdonnert knie ich da und beobachte Lena, wie sie weiter in der Schublade kramt. Sie holt eine Maske heraus. Soweit ich das aus meinem Blickwinkel beurteilen kann, ist sie aus Latex.
»Denk dran«, setzt sie ihre Ansprache fort. »Wenn ich dir zu weit gehe, dann lässt du den Zeitumkehrer fallen. Aber bedenke dabei, dass das Spiel dann komplett vorbei ist. Es gibt kein Zurück und keine Diskussionen, wenn du dich dafür entscheidest, das Spiel zu beenden.«
»Ich glaube immernoch nicht, was hier gerade passiert.«, murmle ich mehr an mich selbst gerichtet. »Und ich glaube nicht, dass du zu weit gehen kannst.«
Lena kommt auf mich zu. Sie geht vor mir in die Hocke und greift mir mit der rechten Hand unter den Rock. Sie nimmt meine Murmeln in ihre Hand und greift zu. Vorhin vor dem Spiegel hatte ich mir vorgestellt, dass sie sich nicht traut, wirklich fest zuzudrücken. Nun überzeugt sie mich eines Besseren. Mein Unterkörper verkrampft sich. »Auu!«
»Nimm es hin!« Sie hält meine Klöten noch immer fest im Griff. »Ich hab dir gesagt, du wirst nur noch reden, wenn ich dich dazu auffordere. War das etwa undeutlich? Spreche ich Spanisch?« Ich schüttle meinen Kopf und kneife mir vor Schmerz die Augen zu.
»Ob das undeutlich war!?«
Sie will eine Antwort!
»Nein!«, presse ich heraus. Ihr ...
... Griff lockert sich. »Nun, spätestens jetzt solltest du es verstanden haben.«
Lena nimmt nun die Latexmaske mit beiden Händen und zieht sie mir über den Kopf. Die Maske besitzt keine Löcher für die Augen, sondern nur zwei kleine Löcher für die Nase und ein großes für den Mund. Sie sitzt nicht auf Anhieb perfekt und Lena muss sie zurechtrücken. Sie wirkt dabei wieder etwas ungeschickt, aber insgeheim bewundere ich in diesem Moment die Souveränität, die sie an bei alledem den Tag legt.
»Mach deinen Mund auf!« ich gehorche ohne Widerworte und ohne zu hinterfragen. Ich kann mir ohnehin vorstellen, was jetzt kommt. Und ich soll Recht behalten. Kaum habe ich meinen Mund geöffnet, schiebt mir Lena einen Ball in den Mund und verschließt einen Riemen hinter meinem Kopf. Ich spüre deutlich, wie kaltes Metall über meine Nippel streift und wieder trifft mich die Erkenntnis, wie ein Blitz.
Lena lässt mir kaum Zeit, nachzudenken. »Was jetzt kommt, das solltest du ja kennen. Die Maske kennst du ja auch schon. Sie war genauso in dem Karton mit Frauenunterwäsche, wie der Knebel. Ich habe mich ohnehin gewundert, was ich darin alles gefunden habe.«
Den Knebel kenne ich in der Tat. An ihm befestigt sind zwei ungefähr dreißig Zentimeter lange Ketten, an denen sich Klammern für die Brustwarzen befinden. Ich spüre, wie mir Lena das Kleid am Körper nach oben zieht, bis meine Brustwarzen frei sind. Ich bewege meinen Oberkörper sogar noch ein Stück weit nach oben, damit sie es leichter ...